Kostenlose Audio-Guide-Stadtführung durch Giesing Archiv

Ab sofort steht die Audiotour „Biostadt München – hörbar. Eine Stadtführung zu Orten nachhaltiger und regionaler Ernährung von Ober- nach Untergiesing“ unter www.audio.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de zum kostenlosen Herunterladen und Streaming zur Verfügung. Die BürgerStiftung München und Ella von der Haide haben, gefördert mit Mitteln des Referates für Gesundheit und Umwelt, eine Online-Stadtführung erstellt, die auch zu Corona-Zeiten gut nutzbar ist.
Auf einer Route von 1,5 Kilometern und 17 Stationen geht die Tour in 90 Minuten der Frage nach, wie Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner so mit Nahrungsmitteln versorgt werden können, dass die Umweltbelastung verringert, Müll reduziert, die Würde der Tiere geachtet wird, faire Preise und Löhne bezahlt werden, die bayerische Landwirtschaft unterstützt wird, die Versorgung auch in Krisenzeit funktioniert und es allen gut schmeckt. „Mit diesem vorbildlichen Projekt ist es möglich, die Biostadt München im Stadtteil lebendig werden zu lassen. Mit der Audiotour für den Stadtteil Giesing konnte eine echte Attraktion geschaffen werden. Denn mit der Online-Audio-Stadtführung lernen die Giesinger auf moderne und innovative Weise über das Thema nachhaltige und regionale Ernährung in ihrem Stadtteil“, erklärt Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs. Im Fokus stehen dabei die Zusammenhänge zwischen Stadtentwicklung und Ernährung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu bekannten und unbekannten Orten in Giesing geführt, an denen Stadtpolitik, Gewerbe (unter anderem das Kartoffelkombinat oder die Münchner Wochenmärkte) und Zivilgesellschaft ein ressourcenschonendes, regionales, artgerechtes und faires Ernährungssytem gestalten. Die Mischung aus Stadtteilspaziergang, historischer Führung und Erwachsenenbildung richtet sich an ein breites Publikum.
München ist bereits seit 2006 durch Stadtratsbeschluss Biostadt. Seither werden zahlreiche Aktivitäten und Projekte umgesetzt, um die Münchner Bürger über Biolebensmittel aus der Region zu informieren und den Einsatz von Biolebensmitteln − nach Möglichkeit aus der Region − sukzessive zu steigern.