Die Preisträgerinnen und Preisträger des erstmals ausgeschriebenen Hochschulpreises des Referats für Arbeit und Wirtschaft stehen fest. Der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner hat zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Münchner Hochschulen und Akademien den mit 5.000 Euro dotierten Preis überreicht.
Moritz S. Binder erhält den Preis für seinen Abschlussfilm „Death is so permanent“, den er an der Hochschule für Fernsehen und Film eingereicht hat. In seinem Abschlussfilm stellt der Regisseur die jüngere Geschichte Münchens ins Zentrum. Es geht um die Darstellung von unterschiedlichen, oft generationsspezifischen Wahrnehmungen der Stadtkultur im Wandel der Zeit. Der Film versucht, die Verbindung herzustellen zwischen dem heutigen und dem vergangenen München, das aber weiter die aktuelle Situation prägt. Erzählt wird dabei die Geschichte einer sich erinnernden Stadt.
Vanessa Piller erhält den Preis für ihre Masterarbeit „Möglichkeiten der Projektentwicklung einer ‚hybriden Immobilie‘ auf Grundlage des Target Costing in hochpreisigen Märkten – Am Beispiel München“, eingereicht an der International School of Management. Für Investoren bietet die Arbeit einen Weg, die Kosten und den Ertrag für unterschiedliche Nutzungsarten der Immobilie zu ermitteln, um so die Gesamtrentabilität zu bewerten. Für die Stadt bietet dieser Ansatz eine Möglichkeit abzuschätzen, in welchem Umfang soziale und städtebauliche Vorgaben gegenüber dem Investor möglich sind.
Elena Röder erhält den Preis für ihre Masterarbeit „Anforderungsermittlung und Validierung mobiler Applikationen am Beispiel einer Sport App für München“, die sie an der FOM − Hochschule für Ökonomie und Management eingereicht hat. Entwickelt und validiert wird das Konzept einer Sport App, die eigene Wünsche und Anforderungen mit dem vorhandenen regionalen Sportangebot verbindet. Damit verbessert die App Münchens hohen Freizeitwert. Das umfangreiche und oft unübersichtliche Angebot der zahlreichen Sportanlagen, Vereine und sonstigen Sportmöglichkeiten wird zusammengefasst und den eigenen Wünschen gegenübergestellt. Somit kann das vorhandene Angebot verglichen und optimal genutzt werden. Mit dem neu eingeführten Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft soll die Vielfalt und Spannbreite an Themen und Forschungsbereichen herausgehoben und gewürdigt werden, die es am Wissenschaftsstandort München gibt. Der Hochschulpreis würdigt damit die Leistungen der Studierenden an den Hochschulen und Akademien. Von der Breite und Vielfalt an Themen und unterschiedlichen Studiengängen profitieren auch die Münchner Unternehmen, inhaltlich bei gemeinsamen Projekten und Kooperationen, vor allem aber personell, da viele der Absolventinnen und Absolventen als künftige Fachkräfte auch dem Münchner Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Bewerben können sich Studierende direkt bei ihrer Hochschule. Voraussetzung ist, dass es sich um eine herausragende Abschlussarbeit handelt, die sich mit einem Thema auseinandersetzt, das für die Stadt München oder die Stadtverwaltung in wirtschaftlicher, kultureller, stadtplanerischer oder stadtentwicklungspolitischer Hinsicht relevant ist.
Bewertet werden die eingereichten Arbeiten von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen und Akademien sowie dem Referat für Arbeit und Wirtschaft. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird entsprechend dem Abstimmungsergebnis aufgeteilt.