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Montag, 13. Juli 2020, 11 UhrStrafjustizzentrum München, Nymphenburger Straße 16, VorplatzRathaus Umschau 129 / 2020, veröffentlicht am 10.07.2020
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Justizminister Georg Eisenreich, die Vizepräsidentin des Oberlandesgerichts München, Ursula Schmid-Stein, und Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, stellen ein Relief des Künstlers Sebastian Jung zum NSU-Komplex vor. Der Künstler und Ausstellungskurator Nicolaus Schafhausen stehen für Fragen zur Verfügung.
Von 2013 bis 2017 hat vor dem Oberlandesgericht München das Hauptverfahren gegen die fünf Angeklagten im Zusammenhang mit den Morden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) stattgefunden. Vor wenigen Wochen wurde das mehr als 3.000 Seiten umfassende Urteil in dem Strafprozess vorgelegt. Trotzdem sind viele Fragen zum NSU-Komplex nach wie vor unbeantwortet. Der Künstler Sebastian Jung thematisiert diese Leerstellen mit einer großformatigen Arbeit im öffentlichen Raum: Sein Relief für die Fassade des Strafjustizzentrums basiert auf Zeichnungen, die er 2017 als Beobachter im Gerichtssaal angefertigt hat. Die Intervention ist Teil der aktuellen Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow”, die das NS-Dokumentationszentrum München noch bis 18. Oktober zeigt.
Achtung Redaktionen: Es besteht die Möglichkeit für Foto-, Film- und Tonaufnahmen. Eine Akkreditierung bis heute, Freitag, 10. Juli, ist erforderlich per E-Mail an presse.nsdoku@muenchen.de.