Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lässt am Montag, 27. Januar, zum Internationalen Holocaust-Gedenktag einen Tag lang die Zeitzeugen sprechen und zeigt von 10 bis 19 Uhr im Auditorium Filme aus der Reihe „Zeuge der Zeit“. Zusätzlich findet um 16.30 Uhr ein offener Rundgang zum Thema „Erinnerung an Rassismus, Krieg und Nationalsozialismus“ statt (Treffpunkt Foyer). Was bleibt, wenn die letzten Zeugen nicht mehr sind? Wie kann auch den nachfolgenden Generationen die Dimension des Zivilisationsbruchs im 20. Jahrhundert, der Holocaust, vermittelt werden? Diese Fragen waren Anlass für die Filmreihe „Zeuge der Zeit“ von ARD-Alpha. Sie widmet sich ohne Ablenkung den Worten der Überlebenden, ihren Erlebnissen und Gefühlen, ihrem Vermächtnis. Jedes Interview im Sinne einer „Oral History“ ist ausschließlich einem Zeitzeugen gewidmet. Teilweise berichten die Interviewten hier zum ersten Mal ausführlich über das, was ihnen widerfahren ist.
Die Filmvorführung findet in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk statt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.