BEI ANRUF LICHT!? … − Meldeportal digital aufstellen
Antrag Stadtrat Sven Wackermann (CSU-Fraktion) vom 26.09.2019
Antwort Baureferentin Rosemarie Hingerl:
Sie fordern in Ihrem Antrag vom 26.9.2019 das Baureferat auf, dem Stadtrat darzustellen, wie die städtischen Dienstleistungen bei Störungen oder Schäden in unterschiedlichsten öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel Beleuchtung, Schäden an Spielplatzgeräten, Straßen, Rad- und Fußwegen, Ampeln, Beschilderung etc., schnell und unkompliziert von den Bürgerinnen und Bürger auf mobilem und digitalem Wege gemeldet werden könnten.
Darüber hinaus wünschen Sie, dass im Zuge des Austausches der Stra-ßenbeleuchtung und der Lichtsignalanlagen mit LED geprüft werden solle, ob diese mit Sensoren ausgestattet werden könnten, welche Fehlfunktionen automatisch melden.
Wir bedanken uns für die Gewährung der Fristverlängerung. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlauben wir uns, Ihren Antrag mit einem Schreiben zu beantworten.
Das IT-Referat hat hierzu Folgendes mitgeteilt:
„Bereits seit einigen Jahren sind mehrere Online-Formulare als Einzellösungen zur Meldung von Mängeln online und auch über die München-App erreichbar. Neben der Meldung zu verschmutzten Brunnen und Denkmälern (https://www.muenchen.de/dienstleistungsfinder/muenchen/10268535/) ist so auch heute schon eine Online-Meldung zu Funktionsstörungen oder Schäden an der öffentlichen Beleuchtung, als paralleler Weg zum Servicetelefon ‚Bei Anruf Licht‘, möglich (http://www.muenchen.de/dienstleistungsfinder/muenchen/1072681).
Als Ersatz für die Online-Formulare der bisherigen Lösung ist gegenwärtig das referatsübergreifende Projekt ‚Anliegenmanagement‘ durch das IT-Referat in Umsetzung. Ziel dieses Projektes ist es, den Bürgerinnen und Bürger eine einheitliche digitale Plattform für alle Meldungen zu Störungen oder Schäden an der städtischen Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Im Zuge dieses Projektes ist auch die Digitalisierung und Weiterentwicklung von ‚Bei Anruf Licht‘ mit spezifischem Fokus auf der einfachen und effizienten Erstellung und Übermittlung von Meldungen mittels mobiler Endgeräte (vor allem Smartphones) geplant.Hierzu wurden bereits fachliche Anforderungen erhoben und die grundsätzliche technische Machbarkeit einer Anbindung der Fachsysteme eruiert. Auf Basis dieser Vorabklärungen formiert sich gegenwärtig ein referats-übergreifendes Projektteam von BAU und RIT.“
Das Baureferat kann darüber hinaus bestätigen, dass in die Überlegungen zur Schaffung einer einheitlichen digitalen Meldeplattform auch die Erfordernisse bei der Entstörung der elektrischen Verkehrsinfrastruktur, wie zum Beispiel der Straßenbeleuchtung, miteinbezogen werden.
Die Gleichstellungsstelle für Frauen hat mitgezeichnet.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass der Antrag damit abschließend behandelt ist.