Auswirkungen der Corona-Pandemie- „Vorrücken auf Probe“ und Schulanmeldungen für das Schuljahr 2020/21?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Beatrix Burkhardt, Fabian Ewald und Jens Luther (CSU-Fraktion) vom 10.7.2020
Antwort Referat für Bildung und Sport:
Auf Ihre Anfrage vom 10.7.2020 nehme ich Bezug. Sie haben Ihrer Anfrage folgenden Text vorausgeschickt:
„Die Coronapandemie beschäftigt unsere Schulen auch noch über die Sommerferien hinweg. Die Sorgen in den einzelnen städtischen Schulen, besonders in den Gymnasien mehren sich, dass durch die schlechten Prüfungsnoten eine Flut an Wiederholern ausgelöst wird und somit eine Klassenmehrung eintreten könnte.“
Zu den von Ihnen gestellten Fragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Frage 1:
Wie hoch sind die Anmeldezahlen an den städtischen Schulen für das Schuljahr 2020/21?
Antwort:
An den städtischen Realschulen wurden 1.605 und an den städtischen Gymnasien 1.916 Schülerinnen und Schüler in den Eingangsklassen angemeldet. Da Anmeldungen noch bis September möglich sind, kann über die endgültige Gesamtzahl der Anmeldungen erst Anfang Oktober Auskunft gegeben werden.
Frage 2:
Wie sieht man die Situation des vermehrten „Vorrücken auf Probe“ als Folge von Corona?
Antwort:
An den städtischen Realschulen und Gymnasien zeigte sich im Vergleich zum Vorjahr im aktuellen Schuljahr ein deutlicher Anstieg der genehmigten Fälle zum Vorrücken auf Probe.
Städtische Realschulen:
Vorrücken auf Probe in das Schuljahr 19/20: 90 Schülerinnen und Schüler Vorrücken auf Probe in das Schuljahr 20/21: 510 Schülerinnen und SchülerStädtische Gymnasien:
Vorrücken auf Probe in das Schuljahr 19/20: 31 Schülerinnen und Schüler Vorrücken auf Probe in das Schuljahr 20/21: 288 Schülerinnen und Schüler
Frage 3:
Wie wirkt sich 1. und 2. auf die Klassenbildung für das kommende Schuljahr aus?
Antwort:
Die notwendigen Eingangsklassen konnten an allen städtischen Realschulen und Gymnasien gebildet werden.
Für die Schülerinnen und Schüler die auf Probe Vorrücken, sollen Plätze im Rahmen der Möglichkeit in den unteren Jahrgangsstufen freigehalten werden, für den Fall, dass die Probezeit nicht bestanden wird. Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler ihre Probezeit bestehen, werden Brückenangebote für diese Schülerinnen und Schüler angeboten.