Am Samstag, 22. August, ist Erdüberlastungstag. An diesem Tag hat die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht, die die Natur in einem Jahr wiederherstellen kann. Die Münchner Referentin für Gesundheit und Umwelt, Stephanie Jacobs, macht aus diesem Anlass auf die Endlichkeit und Begrenztheit der natürlichen Ressourcen auf dem blauen Planeten aufmerksam: „Wir müssen mit vereinten Kräften alles dafür tun, die Erde nicht weiter auszubeuten, und unseren Planeten schützen. Jede und jeder Einzelne von uns kann dazu einen Beitrag leisten. Das beginnt beim Kauf regionaler Produkte und geht bis zur Installation einer eigenen Photovoltaikanlage. Think local – act global! Als Landeshauptstadt München haben wir uns zudem das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Wir haben ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm und setzen uns mit unserer Biodiversitätstrategie für den Artenschutz ein. Denn nur mit einer nachhaltigen Lebensweise können wir die Erde lebens- und liebenswert an künftige Generationen weitergeben.“
Der Erdüberlastungstag wurde durch die Organisation Global Footprint Network ins Leben gerufen. Zur Ermittlung des Tages wird die biologische Kapazität der Erde zum Aufbau von Ressourcen, zur Aufnahme von Müll und Emissionen sowie der Bedarf an Wäldern, Flächen, Wasser, Ackerland und Fischgründen berechnet, den die Menschen momentan für ihre Lebens- und Wirtschaftsweise verbrauchen.