Das Referat für Gesundheit und Umwelt, vertreten durch Stadtdirektor Rudolf Fuchs, hat gemeinsam mit Martin Felber, dem stellvertretenden Direktor der AOK Bayern, Direktion München, der GeQo eG – Genossenschaft für Quartiersorganisation eine Förder-Urkunde der AOK überreicht und damit den offiziellen Startschuss für das Projekt „Gesundheit mit PEP“ gegeben.
Mit dem Projekt „Gesundheit mit PEP“ sollen in den kommenden vier Jahren die Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung im Quartier Prinz-Eugen-Park verankert werden. Schwerpunkte werden Bewegung, Ernährung und Entspannung sein. Besonders wichtig für die Gesundheitsförderung ist, dass im Quartier von Anfang an auf Partizipation gesetzt wird. So sollen Bewohnerinnen und Bewohner motiviert werden, Angebote
selbst zu initiieren und somit Selbstverantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen. Hierfür stehen etwa 20 Gemeinschaftsräume und Freiflächen für nachbarschaftliche und themenbezogene Aktivitäten zur Verfügung. Außerdem dient die Quartierszentrale als niederschwelliger Anlaufpunkt. Alle vom Projekt initiierten Aktivitäten werden, solange die Coronapandemie nicht überwunden ist, natürlich unter Einhaltung der gültigen Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt.
Zudem werden bestehende Angebote zur Gesundheitsförderung im Stadtbezirk bekannt gemacht und zu deren Wahrnehmung ermuntert. Ergänzt werden die Angebote durch Fachvorträge und Gesprächsreihen sowie aus- gesuchte professionell geleitete Mitmachangebote – auch hier wird natürlich auf die Einhaltung der gültigen Corona-Regelungen geachtet. Mit Lisa Schäfer und Nicole Quasten konnte das Projekt Akteurinnen gewinnen, die aus ihrer bisherigen Tätigkeit im Frauengesundheitszentrum viel Erfahrung mitbringen und im Bereich Gesundheit in München vernetzt sind.
Die geplanten Angebote richten sich an alle Neubürgerinnen und Neubürger des Quartiers, angesichts des hohen Anteils an einkommensschwächeren Haushalten geht es bei „Gesundheit mit PEP“ aber auch um die Herstellung von Chancengerechtigkeit. Über eine 4-jährige Projektlaufzeit von 2020 bis 2023 soll das Maßnahmenangebot Zug um Zug ausgeweitet und fokussiert werden.