In der Kunst-Reihe „Öffentlichkeiten“ des Kulturreferates lädt das Künstlerduo M+M mit dem Projekt „No Pitstop“ zum Diskurs über das Thema Mobilität. Von Mittwoch, 16. September, bis Mittwoch, 28. Oktober, ist im Metropol Kunstraum München das Architekturmodell einer „Autobahnschleife“ zu sehen. Die Schleife stellt die Möglichkeit dar, an einem ausgesuchten Abschnitt einer Hochautobahn von dieser abzufahren, eine 360-Grad-Kurve zu beschreiben, um danach wieder auf die Schnellstraße zurückzukehren. „No Pitstop“ möchte als gleichermaßen utopisch wie dystopisch anmutendes Vorhaben zur Auseinandersetzung über partizipatorische Projekte im Straßenverkehr anregen und Verkehrsinfrastrukturen und deren Konsequenzen für Mensch und Umwelt thematisieren. Überlegungen nach Verlangsamung und Reflexion unserer Beschleunigungs- und Effizienzkultur haben sich aktuell durch coronabedingte Einschränkungen auf eigentümliche Weise aktualisiert. Mit „No Pitstop“ hinterfragen die Künstler auch, ob dies die Art der Mobilität nachhaltig verändern und das Verhalten der Menschen im öffentlichen Raum beeinflussen wird. „No Pitstop“ von M+M ist jeweils mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr, im Metropol Kunstraum München, Georgenstraße 42, zu sehen. Am Mittwoch, 7. Oktober, 18 Uhr, wird zur Diskussion mit Dr. Franziska Stöhr, Professor Dr. Benedikt Boucsein, M+M (Marc Weis und Martin De Mattia) eingeladen. Die Veranstaltung findet unter dem Garagenvordach statt. Zur Eröffnung am Mittwoch, 16. September, 18 Uhr, spricht Walter Röhrl. Für die Teilnahme an der Eröffnung und Diskussionsveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich per E-Mail an mm@mm-art.de.
Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygienemaßnahmen. Der Eintritt ist frei.
„No Pitstop“ des in München arbeitenden Künstlerduos M+M ist das zweite Projekt der diesjährigen Reihe „Öffentlichkeiten“ des Kulturreferats München. Vier Kunstinterventionen Münchner Künstlerinnen und Künstler gehen in unterschiedlichen Formaten der Beschaffenheit und Qualität des öffentlichen Raums nach. Informationen unter www.publicartmunich.de.