Die in München schon seit Jahren erfolgreichen Radl-Sicherheitschecks gibt es jetzt auch in Krakau – dank des EU-Projekts Civitas Handshake. Seit dem Jahr 2018 stehen die Mobilitätsexperten im Kreisverwaltungsreferat im Rahmen von Civitas Handshake mit zwölf weiteren europäischen Städten im Wissens- und Erfahrungsaustausch zu innovativen Radverkehrsmaßnahmen. Die Projektstadt Krakau hat jetzt nach Münchner Vorbild erste Radl-Sicherheitschecks erfolgreich umgesetzt. Ziel des europäischen Verbundprojekts ist es, geeignete Ansätze zur Radverkehrsförderung zu identifizieren und auf andere Städte zu übertragen. München gehört neben Amsterdam und Kopenhagen zu den drei Vorreiterstädte des Projekts. Aktionen wie die Münchner Radlnacht, der Radl-Flohmarkt oder der Radl-Sicherheitscheck finden große Aufmerksamkeit im Austausch mit den Projektstädten. In Krakau gibt es viel positive Resonanz zu den Radl-Sicherheitschecks, weshalb die Stadt sie auch nächstes Jahr wieder anbieten möchte.
Umgekehrt profitiert München bei der Zusammenarbeit im Projekt vom Wissen und den Erfahrungen der anderen Städte. Das gilt zum Beispiel für die Planung und Umsetzung der Münchner Radschnellwege und weiterer Radabstellanlagen, die es schon längere Zeit in den Stadtregionen Kopenhagen und Amsterdam gibt und dort gut funktionieren.
Die EU unterstützt das Projekt Civitas Handshake mit einer Gesamtfördersumme von rund fünf Millionen Euro, 400.000 Euro davon gehen nach München. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf www.muenchen- unterwegs.de und auf der EU-Projektseite www.handshakecycling.eu.