Oberbürgermeister Dieter Reiter gratuliert Dr. Dirk Ippen zum bevorstehenden 80. Geburtstag: „Zu Ihrem runden Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Stadtrats der Landeshauptstadt München und persönlich sehr herzlich.
Vor etwa einem Jahr ist Ihre Autobiografie erschienen, die den Titel ‚Mein Leben mit Zeitungen‘ trägt. Darin schildern Sie Ihren Weg von der Entwicklung des elterlichen Verlages im westfälischen Hamm zu einem deutschlandweit agierenden Medienunternehmen. Ich möchte Ihnen angesichts dessen nicht nur meine besten Glückwünsche zu Ihrem Geburtstag übermitteln, sondern auch zu Ihrer Lebensleistung gratulieren, zu einem der größten Zeitungsverleger der Republik aufzusteigen.
Ihr Fokus liegt schon immer auf der lokalen Berichterstattung. Egal ob im Bremer Umland, im Rhein-Main-Gebiet oder in München und Oberbayern: Ihre Zeitungen lassen die Menschen wissen, was ‚vor ihrer Haustüre‘ passiert. Seit mittlerweile 40 Jahren, als es Sie in die bayerische Landeshauptstadt zog, ist dies auch das Erfolgsrezept des Münchner Merkur, den Sie hier zusammen mit der tz herausgeben. Die Landeshauptstadt München hat Sie für Ihr bemerkenswertes Engagement als ‚bundesweiter Lokalverleger‘ bereits im Jahr 2004 mit der Verleihung des Publizistikpreises gewürdigt. Darüber hinaus wurden Sie im Jahr 2010 mit der Ehrung ‚München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens‘ in Gold ausgezeichnet.
Mit der Digitalisierung hat sich auch die Verlagsbranche stark verändert. Frühzeitig erkannten Sie jedoch die daraus resultierenden neuen Möglichkeiten: Ihr Konzept, über eine Zentralredaktion einen Verbund von Portalen mit Nachrichten zu beliefern, ist zu einem digitalen Erfolgsmodell geworden.
Der unternehmerische Erfolg ist das eine. Bemerkenswert ist jedoch auch Ihr Einsatz für soziale, kulturelle und gesellschaftliche Zwecke. Erwähnen möchte ich hierbei vor allem Ihre hohe Spendenbereitschaft, die zur Realisierung des Jüdischen Museums beigetragen hat, sowie Ihre im Jahr 2000 ins Leben gerufene Ippen-Stiftung.
Auch wenn Ihre Nachfolger schon seit einigen Jahren die Geschicke in Ihrem Unternehmen leiten, so bin ich sicher, dass Sie sich auch in Zukunft nicht auf den zahlreichen gesammelten Lorbeeren ausruhen werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viele gute Ideen für – ich komme hier auf Ihre Autobiografie zurück – Ihr Leben mit Zeitungen. Vor allem aber wünsche ich Ihnen natürlich Gesundheit und persönliches Wohlergehen.“