Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft des Stadtrats hat heute der Weiterförderung des Projekts AMIGA bis Ende 2023 zugestimmt. AMIGA ist die Abkürzung für „Active Migrants in the Local Labor Market“ (Aktiv auf dem Arbeitsmarkt). Es wird vom Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) seit 2013 im Bereich Übergang Schule-Studium-Beruf finanziert. Träger ist die Münchner Arbeit gGmbH. AMIGA unterstützt internationale Fachkräfte und Studierende bei der Integration in den Münchner Arbeitsmarkt. Bisherige Projektergebnisse zeigen, dass pro Jahr rund 1.220 Teilnehmende aus 55 verschiedenen Ländern bei AMIGA in Beratungen und Veranstaltungen betreut wurden, davon 69 Prozent Frauen, 31 Prozent Männer. Die Zielgruppe von AMIGA kommt zu fast 40 Prozent aus dem MINT-Bereich. Das Projekt wendet sich somit an eine höchst qualifizierte Gruppe internationaler Talente, deren Potenziale noch brachliegen und die für den Münchner Arbeitsmarkt von hohem Interesse sind. Mit dem am 1. März 2020 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetz werden neue Anforderungen an Integrationsleistungen gestellt, zu deren Bewältigung das Projekt AMIGA professionelle Hilfestellungen geben und sich noch deutlicher als Willkommenszentrum für internationale Fachkräfte in München positionieren kann. Neue Schwerpunkte werden unter anderem Firmenbesichtigungen in Zusammenarbeit mit der IHK München und Oberbayern, Digitalisierung und branchenspezifische Angebote sein. Infos unter www.muenchen.de/mbq oder http://www.amiga-muenchen.de