Auch das Kino des Filmmuseums im Stadtmuseum München muss pandemiebedingt bis auf Weiteres wieder schließen. Das bereits vorbereitete Programm zur Retrospektive Vittorio De Sica ist erneut aufgeschoben, die bereits angekündigten Rumänischen Filmtage können ebenfalls nicht wie geplant stattfinden.
Das Online-Angebot des Filmmuseums ist im Internet aber weiterhin kostenfrei unter https://vimeo.com/filmmuseummuenchen zu sehen. Die Retrospektive Radu Gabrea wird von Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. November, um seinen ersten in Deutschland produzierten Film „Fürchte dich nicht, Jakob!“ ergänzt. Anschließend beginnt am Montag, 9. November, eine Retrospektive zu Werner Schroeter, dem Film-, Theater- und Opernregisseur, dessen filmischer Nachlass im Filmmuseum bewahrt wird.
Die weiteren Termine der Retrospektive werden über den Newsletter des Filmmuseums bekanntgeben. Als Überblick über die Geschichte des Filmmuseums seit 1963 ist unter https://vimeo.com/filmmuseummuenchen ein Kurzfilm eingestellt, der mit englischen Untertiteln versehen ist. Das Zuschauerkino, das traditionell zweimal jährlich im Filmmuseum stattfindet, erlebt am Donnerstag, 10. Dezember, seine Online-Premiere. Bis Freitag, 20. November, werden dafür noch Filme gesucht. Alle, die Kurzfilme unter zwölf Minuten gedreht haben, können wieder ihre eigenen Filme einreichen – ob Spielfilm oder Dokumentation, Real-, Kunst- oder Animationsfilm und unabhängig von Inhalt oder Format.
Das MFZ, der Förderverein des Filmmuseums München, wählt aus den Filmen aus und stellt ein Programm zusammen. Am Abend des 10. Dezember wird dieses ab 19 Uhr online gezeigt und von einem Chat begleitet. Anschließend sind die Filme bis Mittwoch, 16. Dezember, online zu sehen. Anmeldungen und nähere Infos unter www.muenchner-filmzentrum.de, per E-Mail an zuschauerkino@yahoo.de und telefonisch beim Filmmuseum unter 233-27718.