Die Landeshauptstadt ist 2020 zum achten Mal in Folge mit dem Total E-Quality-Prädikat ausgezeichnet worden. Mit diesem Gütesiegel werden Organisationen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung prämiert, die eine Personalpolitik verfolgen, die auf Chancengleichheit von Frauen und Männern ausgerichtet ist. Seit 2015 wird ein Add-On Diversity für vorbildliches Engagement im Bereich Diversity verliehen. München wurde dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge damit ausgezeichnet. Prädikat und Add-On werden immer jeweils für drei Jahre vergeben.
Bürgermeisterin Verena Dietl, die für die Stadtspitze die Urkunde entgegengenommen hat, freut sich über die erneute Auszeichnung: „Seit 1999 erkennt die Jury unseren Einsatz um echte Chancengleichheit, Toleranz und Offenheit immer wieder an. Wir können auf die Stadt als gute Arbeitgeberin zu Recht stolz sein.“(Foto: LHM/POR)
Dr. Alexander Dietrich, Personal- und Organisationsreferent der Landeshauptstadt: „Bei der Landeshauptstadt München wird die konsequente Förderung von Frauen bereits seit etwa 35 Jahren betrieben. Dass wir heute 53 Prozent Frauen in Führung haben, ist das Ergebnis unserer kontinuierlichen Bemühungen. Wir freuen uns über die Auszeichnung, auch das Add-on Diversity ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit“. Dr. Sylvia Dietmaier-Jebara, die die betriebliche Gleichstellungsarbeit im Personal- und Organisationsreferat verantwortet, ergänzt: „Die erneute Auszeichnung zeigt die Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten. Sie ist das Ergebnis der guten Zusammenarbeit der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsstellen.“
„Als Best Practice Beispiel trägt die Landeshauptstadt München sehr nachhaltig zur positiven Entwicklung der Chancengleichheit in unserer Gesellschaft bei“, heißt es in der Begründung der Jury. Die LHM gehe mit ihren Aktivitäten auch dieses Mal deutlich über die Anforderungen des Gleichstellungsgesetzes hinaus und zeige eine überzeugende Haltung zur Chancengleichheit. Man habe die auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalstrategie sukzessive ausgebaut, Ziele und Maßnahmen regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt. „Wichtig für den Erfolg dabei war immer ein Aufeinander-Abstimmen der verschiedenen Maßnahmen zu einer Gesamtstrategie, die den erforderlichen Kulturwandel ermöglicht.“ Auch im Bereich Diversity seien vorbildliche Aktivitäten nachgewiesen worden. „Als Landeshauptstadt und eine der international bedeutsamen Metropolen zeigt sich die Stadt nach innen wie außen sehr offen und tolerant“, verkündete die Jury.