Die Anlaufstellen für Menschen mit sozialen Anliegen sind in München weiterhin geöffnet. Unter der Nummer 233-96833 bietet das Sozialreferat ein Servicetelefon als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger an. Es vermittelt je nach Anliegen in eines der zwölf Sozialbürgerhäuser (SBH), zum Jobcenter München oder ins Amt für Wohnen und Migration. Das Servicetelefon ist Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Freitag von 8 bis 13 Uhr erreichbar. In den Sozialbürgerhäusern sind Notfallvorsprachen von 8 bis 12 Uhr möglich. Für alle anderen Anliegen sind Terminvereinbarungen notwendig. Die Schuldner- und Insolvenzberatung ist montags bis donnerstags von 9.30 bis 15 Uhr und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr telefonisch erreichbar unter der Hotline 233-24353. Zudem sind Anfragen per Mail an die Adresse schuldnerberatung-soz@muenchen.de möglich. Persönliche Anmeldungen erfolgen über das jeweils zuständige Sozialbürgerhaus. Die Betreuungsstelle steht für Fragen zu rechtlichen Betreuungen, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen unter der Servicetelefonnummer 233-26255 von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 14 bis 16 Uhr zur Verfügung. Weiterhin ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail an betreungsstelle.soz@muenchen.de möglich. Persönliche Beratung erfolgt nach vorheriger Terminvereinbarung.
Die 32 Münchner Alten- und Service-Zentren (ASZ) gehören in der aktuellen Corona-Krise neben den Sozialbürgerhäusern zu einer systemrelevanten sozialen Versorgungskette für ältere Menschen in München. Die ASZ, die Beratungsstellen für ältere Menschen und Angehörige und die weiteren Einrichtungen der offenen Altenhilfe sind deshalb nach wie vor geöffnet.
Unter strenger Einhaltung der Schutz- und Hygienebestimmungen
(AHAL-Regeln) finden weiterhin die soziale Beratung, Information und Vermittlung von Hilfen statt. Auch der soziale Mittagstisch wird weiterhin angeboten. Unter Beachtung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln kann etwa die Hälfte der bisherigen Mittagstischgäste vor Ort in den ASZ versorgt werden. Im Rahmen der Möglichkeiten und auf Wunsch der älteren Menschen wird darüber hinaus das Mittagessen auch nach Hause gebracht.
Die Einrichtungen stehen in Kontakt mit den Senior*innen und informieren telefonisch sowie im Rahmen geeigneter schriftlicher Mitteilungen über die einzelnen Angebote, die sich je nach personellen und räumlichen Möglichkeiten unterscheiden können.
Im Bereich des Stadtjugendamtes sind alle Angebote der Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe in München mit ihren pädagogischen Angeboten und unter Beachtung der Hygienevorschriften offen.
Pädagogische Gruppenangebote sowie Angebote der Erziehungshilfen werden unter Beachtung des Hygienekonzeptes durchgeführt, zum Beispiel Angebote im Bereich der Frühen Hilfen, der Frühen Förderung, jugendgerichtliche Maßnahmen, Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Angebote im Bereich der ambulanten Erziehungshilfen und der Heilpädagogischen Tagesstätten, Streetwork, Angebote in den Familienzentren und in der Familienbildung, Lernförderung, Beratung in der Jugendberufsagentur JIBB, Schulsozialarbeit aber auch Familien- und Erziehungsberatung. Die Bereiche Unterhaltsvorschuss und Beistandschaften sind jederzeit telefonisch erreichbar.
Auch die Angebote der Kinderbetreuung, wie die Großtagespflege, Tagespflege in Familien, Elternkindinitiativen, Spielgruppen, Kinderbetreuung in dezentralen Unterkünften und Gemeinschaftsunterkünften laufenunter Beachtung aller notwendigen Hygienemaßnahmen weiter.
Zudem ist die zentrale Wohnungslosenhilfe in der Franziskanerstraße zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.
Der Übernachtungsschutz ist nach wie vor ganztägig geöffnet, ebenso die Tagesaufenthalte für obdachlose Menschen.
Für die Antragstellung im Bereich Registrierung und Vergabe und zum Thema Wohngeld erfolgt die telefonische Beratung durch das Servicetelefon zu den oben genannten Öffnungszeiten. Persönliche Vorsprachen sind nur nach Terminvereinbarung für dringende Ausnahmefälle möglich.