Auch zukünftig können sich opiatabhängige Patienten in der „Villa“ auf dem Gelände der München Klinik Schwabing behandeln lassen. Die wohnortnahe Behandlungsoption haben das Referat für Gesundheit und Umwelt und der Bezirk Oberbayern und sein kbo-Isar-Amper-Klinikum gemeinsam gesichert. Im vergangenen Jahr wechselte die „Villa“ in die Trägerschaft des kbo-Isar-Amper-Klinikums, das an acht Standorten die psychiatrische Versorgung in und um München sichert. Sowohl der Münchner Stadtrat als auch das Bayerische Gesundheitsministerium haben diese Entwicklung unterstützt.
Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs: „Das neue Konzept der ‚Villa‘ bietet insbesondere jungen drogenabhängigen Menschen eine umfassende Behandlung ihrer körperlichen und psychischen Abhängigkeit. Die gute Kooperation zwischen der Landeshauptstadt München und den Kliniken des Bezirks Oberbayern hat dazu geführt, dass die bewährte Entzugsstation nicht nur erhalten, sondern zukunftsfähig weiterentwickelt werden konnte. Die ‚Villa‘ bietet damit einen hervorragenden Einstieg in den Ausstieg aus der Drogenabhängigkeit.“
Gemeinsam haben Chefarzt Professor Dr. Ulrich Zimmermann und Pflegedienstleitung Lena Heyelmann das Konzept der „Villa“ neu ausgerichtet: Im Vordergrund der Behandlung stehen die Entgiftung sowie Planung beziehungsweise Einleitung weiterführender Therapien von Sucht und zeitgleichen psychiatrischen Erkrankungen, sogenannte komorbide Erkrankungen. Bewusst richtet sich das Behandlungskonzept an Patienten von 18 bis 30 Jahren.
(Siehe auch unter Terminhinweise)