Mädchen-Projekt „amanda“ erhält den Anita-Augspurg-Preis – aber auch für mehr Stellen muss gesorgt werden
Antrag Stadtratsmitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) vom 13.3.2019
Antwort Sozialreferentin Dorothee Schiwy:
Zu Ihrem Antrag vom 13.3.2019 teile ich Ihnen Folgendes mit:
Die Bearbeitung des Stadtratsantrages war ursprünglich im Rahmen des Sammelbeschlusses Förderung freier Träger der Wohlfahrtspflege im Kinder- und Jugendhilfeausschuss am 5.11.2019 vorgesehen.
Allerdings stehen dem Sozialreferat/Stadtjugendamt für Angebote der Jugendhilfe im Bereich der freiwilligen Leistungen nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Deshalb muss für Erhöhungsanträge von Förderungen eine sehr differenzierte und gründliche Prüfung durchgeführt werden, die auf Grundlage der Prioritätensetzung, Dringlichkeit und Notwendigkeit basiert.
Die beantragte Ausweitung des Mädchen-Projektes amanda um eine 20-Stunden-Stelle für eine sozialpädagogische Fachkraft konnte aus diesen Gründen leider nicht berücksichtigt werden.
Nach Rücksprache mit dem Träger hält dieser seinen Antrag für das Haushaltsjahr 2021 aufrecht.
Der aufrecht erhaltene Trägerantrag für 20 WAZ sozialpädagogische Fachkraft wird im Hinblick auf Bedarf und zur Verfügung stehende Ressourcen für das Haushaltsjahr 2021 von Seiten des Sozialreferates/Stadtjugendamtes erneut geprüft.
Die Gleichstellungsstelle für Frauen weist im Rahmen der Mitzeichnung darauf hin, dass in 2021 auf den sehr stark gestiegenen Bedarf bei den Schulprojekten reagiert werden sollte, da diese als wesentliche präventive Angebote immanent sind.
Ich hoffe, auf Ihr Anliegen hinreichend eingegangen zu sein. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.