Heute hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss vorberatend für den Bildungsausschuss des Stadtrats beschlossen, dass die Kooperative Ganztagsbildung (KoGa) ab dem Schuljahr 2020/21 in München weiter ausgebaut wird. Demnach wird die neue Bildungs- und Betreuungsform im Grundschulbereich künftig an drei weiteren Standorten angeboten – und zwar an der Grundschule Konrad-Celtis-Straße, an der Grundschule Mariahilfplatz (aktueller Standort Hochstraße) und an der Grundschule Schrobenhausener Straße.
Wenn sich Eltern am 25. März an ihrer Sprengelgrundschule einschreiben und dort die Kooperative Ganztagsbildung angeboten wird, gibt es für das Kind garantiert einen Betreuungsplatz. Zum Schuljahr 2020/21 wird es die Kooperative Ganztagsbildung inklusive der neuen Standorte dann an insgesamt 13 Münchner Grundschulen geben. Die Kooperative Ganztagsbildung soll in den kommenden Jahren sukzessive ausgebaut werden.
Bei dieser Bildungs- und Betreuungsform können sich die Eltern entscheiden, ob ihr Kind ab mittags nach dem Regelunterricht betreut wird – oder in Kombination mit dem Besuch einer Ganztagsklasse. Die KoGa zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus: Die Betreuungszeiten reichen bis maximal 18 Uhr, auch am Freitag und in den Schulferien. Zu Beginn des Schuljahres können die Eltern festlegen, wie lang das Kind an welchem Wochentag betreut werden soll. Die Elternentgelte orientieren sich an jenen in städtischen Tagesheimen und Horten. Für Eltern mit Einkommen bis 50.000 Euro ist die Kooperative Ganztagsbildung gebührenfrei. Das Maximal-Entgelt beträgt bei einer täglichen Betreuungszeit von über fünf Stunden und einem Einkommen über 80.000 Euro lediglich 121 Euro.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Die Kooperative Ganztagsbildung wird von den Münchner Eltern sehr positiv aufgenommen. Das ist uns ein großer Ansporn, diese Bildungs- und Betreuungsform weiter auszubauen. Freistaat und Landeshauptstadt München haben die Kooperative Ganztagsbildung im Jahr 2018 gemeinsam an den Start gebracht – und jetzt freue ich mich, dass jedes Jahr immer mehr Münchner Eltern und Kinder davon profitieren.“