Schaffung von Radwegen neben den Fahrspuren in der Laimer Unterführung
Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Verena Dietl, Gerhard Mayer, Bettina Messinger, Christian Müller, Marian Offman, Jens Röver, Julia Schönfeld-Knor und Dr. Constanze Söllner-Schaar (SPD-Fraktion) vom 22.11.2019
Antwort Baureferat:
Im oben genannten Antrag fordern Sie Folgendes:
„Der Oberbürgermeister wird gebeten, sich bei der DB Netz AG für die kurzfristige Realisierung einer Radweglösung im östlichen Teil der noch bis Mitte Dezember 2019 gesperrten Laimer Unterführung einzusetzen und damit die täglich gefährlichen Situationen zwischen Rad- und Fußgängerverkehr während der mehrjährigen Umbaumaßnahmen am Laimer S-Bahn- hof zu vermeiden. Neben den beiden PKW-Fahrspuren soll der in Zukunft nicht mehr benötigte Fußweg zu einem Radweg in nördliche Richtung ertüchtigt werden; der bisherige Schutzbereich westlich der Fahrspuren soll künftig für Radfahrer in südliche Richtung genutzt werden.“
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlauben wir uns, Ihren Antrag mit einem Schreiben zu beantworten. Nach Rücksprache mit dem Kreisverwaltungsreferat und der DB können wir Ihnen Folgendes mitteilen:
Die Schaffung von Radwegen auf den Seitenstreifen neben den Fahrspuren der Laimer Unterführung ist leider nicht möglich. Auf der Ostseite blockiert ein massiver Verbau den Seitenstreifen im Bereich des ehemaligen S-Bahn-Aufgangs. Der Seitenstreifen endet zudem am Nordausgang in einer Baustelleneinrichtungsfläche für die Umweltverbundröhre. Darüber hinaus wäre dieser Seitenstreifen ohnehin nicht als Radweg nutzbar, da er für eine sichere Verkehrsführung zu schmal ist. Die Nutzung des westlichen Seitenstreifens für Radfahrerinnen und Radfahrer ist ebenfalls nicht möglich, da dort Geräteeinbauten für Erschütterungsmessungen mittig im Boden eingebracht sind, die eine Nutzung für Radfahrende verhindern. Die Messinstrumente verbleiben nach Auskunft der Baufirma bis zum Abschluss der Arbeiten im Boden, der Verbau wird bis Mitte des Jahres 2021 stehen. Danach werden dort Anschlussarbeiten ausgeführt, die ebenfalls wieder die Seitenstreifen belegen und eine Verwendung als Radweg verhindern.
Die westlich nebenan liegende eigene Geh- und Radwegunterführung wird aber auch weiterhin während des Baus der Umweltverbundröhre für denFuß- und Radverkehr als Verbindung unter den Bahngleisen durchlässig bleiben.
Die DB Netz AG wurde vom Kreisverwaltungsreferat hierzu bereits gebeten, eine größtmögliche nutzbare Breite zu gewährleisten.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass der Antrag damit abschließend behandelt ist.