Das DOK.fest München präsentiert vom 6. bis 24. Mai in diesem Jahr 121 Filme aus 42 Ländern. Aufgrund der Corona-Krise wurde unter dem Motto DOK.fest München @home 2020 das bisher an vielen Orten der Stadt stattfindende Festival von den Festival-Planern ins Netz verlegt und als erstes großes deutsches Dokumentarfilmfestival online veranstaltet. Unter www.dokfest-muenchen.de sind 21 Filme als Weltpremiere und 69 Filme als Deutschlandpremiere zu sehen. Das Ticket kostet 4,50 Euro pro Film. Wer einen Euro mehr gibt, unterstützt damit die Münchner Kinos, die sonst als Festivalpartner agieren.
Die Stadt unterstützt das Dok.fest München finanziell und durch Kooperationen – in diesem Jahr mit dem NS-Dokumentationszentrum („Displaced“aus der Reihe „DOK.focus lasting memories“) und den Münchner Kammerspielen („Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“).
Kulturreferent Anton Biebl: „Ich freue mich über den pragmatischen wie kreativen Umgang des DOK.fest München mit der aktuellen Situation aufgrund des Corona-Virus. Denn Kunst und Kultur ist für die Menschen in und nach solchen Zeiten eine wichtige Kraftquelle.“
ZurOnline-Eröffnungsfeieram Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr,aus dem Deutschen Theater werden Kulturreferent Anton Biebl und die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach zugeschaltet. Als Eröffnungsfilm wird„The euphoria of being“, mit der 90jährigen Holocaust-Überlebenden Éva Fahidi gezeigt, deren Leben in einer Tanzperformance mit der Tänzerin Emese Cuhorka erzählt wird. Die Regisseurin Réka Szabó spricht mit den Moderatorin Christina Wolf und Festivalleiter Daniel Sponsel über ihre Arbeit zum Film.
Weitere Informationen zum Programm und zu allen Filmen des DOK.fest München @home 2020 unter www.dokfest-muenchen.de.