Bei verschiedenen Medien und beim Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) fragen vermehrt besorgte Antragsteller nach, ob es sich bei E-Mails des RAW im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Soforthilfen um Phishing-Mails handelt. Hintergrund der Nachfrage sind Berichte, dass Betrüger derzeit versuchen, durch gefälschte Corona-Mails an sensible Daten von Antragstellern zu kommen.
Tatsächlich versendet das RAW derzeit zur Klärung von offenen Fragen im Zusammenhang mit der Antragstellung von Soforthilfen E-Mails. Diese kommen von verschiedenen Teams, die mit der Antragsbearbeitung befasst sind. Die E-Mails sind an der Struktur der Absenderadresse sowie am Betreff gut zu erkennen. Der Betreff enthält den Text „Ihr Antrag auf Soforthilfe“ sowie die dem Fall zugeteilte Fallnummer, zum Beispiel „SR-12345“.
Das RAW rät dazu, diese einzigartige SR-Nummer, die jeder Antragsteller bei Antragstellung erhalten hat, abzugleichen und in jedem Fall die Absenderadresse genau zu prüfen. Diese setzt sich zusammen aus dem Namen des Teams, zum Beispiel „corona-raw12“ sowie der Mail-Domain @muenchen.de. Die Abkürzung raw in der E-Mail-Adresse steht für Referat für Arbeit und Wirtschaft. Der hier gezeigte Absender steht für Team 12. Abgefragt werden durch das RAW im Bedarfsfall die IBAN-Nummer der Antragsteller, Nachweise über die unternehmerische Tätigkeit (zum Beispiel Kopie der Gewerbeanmeldung, Kopie einer Rechnung) und die Begründung des Liquiditätsengpasses.