Nach vielen Wochen Schließung öffnet die Monacensia im Hildebrandhaus am Montag, 18. Mai, wieder ihre Türen. Literaturarchiv, Bibliothek, Dauer- und Sonderausstellungen sind – unter Einhaltung der erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen – wieder für alle Besucherinnen und Besucher zu den gewohnten Öffnungszeiten zugänglich. Anke Buettner, Leiterin der Monacensia: „Endlich kommt wieder echtes Leben in die Monacensia. Wir haben die Zeit aktiv genutzt. Es hat uns Spaß gemacht, möglichst viele individuelle Zugänge zum literarischen Gedächtnis nun digital zu ermöglichen. Im engen Austausch mit den Literaturschaffenden konnten wir die geplanten Veranstaltungen in digitale Formate weiterentwickeln. Ein Blick ins Social Web lohnt sich“.
Die Info-Theke in der Monacensia-Bibliothek ist wieder durchgehend besetzt. Bücher und Medien können zurückgegeben und ausgeliehen werden. Eine persönliche Beratung vor Ort wird eingeschränkt angeboten. Längere Aufenthalte und die Nutzung von Arbeitsplätzen und Sitzgruppen sind momentan noch nicht möglich. Das Literaturarchiv stellt nach vorhe- riger Anmeldung und Terminvergabe Exponate zur Einsicht im Leseraum des Literaturarchivs zur Verfügung. Der Besuch der Dauer- und Sonderausstellungen ist für eine begrenzte Anzahl von Besucherinnen und Besuchern möglich. Veranstaltungen und Führungen vor Ort finden bis auf Weiteres nicht statt.
Der Einlass in das Hildebrandhaus erfolgt ausschließlich über den historischen Eingang an der Maria-Theresia-Straße 23. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend. Externes Einlasspersonal, Hinweisschilder und Abstandsmarkierungen erleichtern die Orientierung vor Ort. Die Anzahl der Besucher in den einzelnen Räumlichkeiten richtet sich nach der offiziellen Vorgabe von derzeit einer Person pro 20 Quadratmeter. Weiterhin im Angebot und für Besucher aus aller Welt zugänglich sind die digitalen Veranstaltungen der Monacensia: „Erika & Therese GAY AGAIN“ lautet der Titel der Audio-Performance von Theresa Seraphin, Lisa Jeschke und Marie-Kristin Burger, die am 11. Juni digitale Premiere feiert. In Auseinandersetzung mit Archivmaterial der Monacensia, kombiniert mit eigenen Texten und Sounds hinterfragen die drei Künstlerinnen die gesellschaftlichen Bedingungen von Liebe und Sexualität damals und heute.
Darüber hinaus tauschen sich unter dem Motto „Wir in der Zukunft“ derzeit Münchner Autorinnen und Autoren mit internationalen Kulturschaffenden aus Italien, Buenos Aires, dem Iran und Serbien über Visionen für die Gesellschaft nach Corona aus. Die Ergebnisse des internationalen Kunst- und Literatur-Tandems sind ab 15. Juni auf dem Blog der Münchner Stadtbibliothek zu finden.
Geöffnet ist die Monacensia Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.30 bis 17.30 Uhr, donnerstags von 12 bis 19 Uhr. Die Ausstellungen können Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. An Christi Himmelfahrt, 21. Mai, ist die Monacensia geschlossen.
Das Café MON öffnet wieder am Dienstag, 26. Mai. Aktuelle Informationen unterwww.0049events.de.
Weitere Infos zur Monacensia beziehungsweise zum digitalen Kulturprogramm unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia, zu den aktuellen Service-Angeboten der Münchner Stadtbibliothek inklusive der Monacensia und zu den erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/offenetueren.