Die Stelle für Gemeinwesenmediation, SteG, vermittelt bei Nachbarschaftskonflikten auch und gerade während der Einschränkungen durch Corona.
Kinder und Jugendliche, die sich bewegen wollen und laut sind, Nerven, die blank liegen und zu vermehrten Streits führen, unterschiedliche Bedürfnisse, die nicht vereinbar sind: SteG vermittelt in diesen Fällen Mediationsteams, die helfen, die Situation zu deeskalieren und im Idealfall die Nachbarschaften befähigen, selbst wieder zu einem reibungslosen Miteinander zu kommen. Oft reicht schon ein Gespräch, um die Situationen zu entspannen. Dieses Angebot ist kostenlos. Selbstverständlich werden mit den Beteiligten geeignete Gesprächsformen gefunden, die die Einhaltung der Abstandsregeln und der Sicherheitsmaßgaben gewährleisten. Wer will, kann sich auch erst einmal unverbindlich beraten und informieren lassen. Wenn sich eine schwierige Situation nicht mehr allein lösen lässt, kann SteG angefragt werden, per Telefon unter 233-40034, E-Mail an steg.soz@ muenchen.de oder per Post an SteG – S-III-/BEK, Franziskanerstraße 8, 81669 München.
Eignet sich der Fall für eine Konfliktklärung, wird ein Mediationsteam vermittelt. Beide Seiten werden gehört – ob das coronabedingt erstmal am Telefon oder über eine Videokonferenz oder in einem Raum mit viel Abstand geschieht, wird individuell mit den Beteiligten vereinbart – selbstverständlich unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheits- und Hygienemaßgaben.
Die Beteiligten loten aus, welche Schritte sie der anderen Seite entgegenkommen können, und was sie selbst brauchen, damit sich die Situation entspannt und verbessert.