Von Montag, 25., bis Sonntag, 31. Mai, findet zum dritten Mal die Woche der Münchner Nachbarschaftstreffs statt. Dieses Jahr ist gekennzeichnet von Einschränkungen der Corona-Krise. Gerade jetzt ist es den Münchner Nachbarschaftstreffs sehr wichtig, Solidarität in den Quartieren zu zeigen und nachbarschaftliche Nähe und Hilfe zu ermöglichen. Daher haben die Nachbarschaftstreffs dieses Jahr im Rahmen der Woche der Münchner Nachbarschaftstreffs spezielle an die Corona-Regeln angepasste Angebote im Programm.
Darunter soll auch eine „Qulptur“ (Quarantäne-Kultur-Skulptur) in Nymphenburg entstehen, die Berg-am-Laimer können an „Blumigen Fenstergesprächen“, einer Radl-Tour zum Riemer See teilnehmen, einen Steinpfad bauen oder einen „Drive-in-Eis-Schalter“ besuchen. Im Hasenbergl starten Wunschbaum-Aktionen vor den Treffs, in Moosach findet ein „Hofsingen“ und im Harthof „Sport für alle zwischen den Häusern“ statt. Kinder können am treffübergreifenden Malwettbewerb teilnehmen beziehungweise ein gemeinsames Bild gestalten.
Weitere Einzelheiten und spannende Programme werden online unter www.nachbarschaftstreff-muenchen.de/ veröffentlicht. Bereits in den zurückliegenden Wochen hatten die Nachbarschaftstreffs und die ehrenamtlichen Helfer verschiedene Aktionen gestartet, um die Anwohner zu versorgen: Alleinlebende Nachbarn wurden regelmäßig kontaktiert, um Isolation, Vereinsamung oder Depressionen entgegenzuwirken. Einkaufsdienste für Risikogruppen wurden organisiert, Nachbarschaftshilfen und Foodsharing-Projekte weitergeführt. Fleißig wurden Mund-Nasen-Bedeckungen genäht und im Stadtteil verteilt. Auch die Schüler wurden beim Drucken der Schulunterlagen unterstützt, und zahlreiche kreative Corona-Angebote, wie Lachtreffs, Tanz-, Vorlese-, Yogagruppenangebote über Video-Chat, sind entstanden.