Das Münchner Stadtmuseum bietet in den kommenden Tagen folgende Veranstaltungen an:
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Am Mittwoch, 16. Juni, von 18 bis 19 Uhr, findet in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule die Online-Führung „Jugendstil skurril. Die Kunst des Carl Strathmann im Münchner Stadtmuseum“ statt. Kunsthistorikerin Regina Sasse lädt Interessierte dazu ein, einen der aufregendsten Jugendstil-Künstler Münchens kennenzulernen und sich von seiner Kunst faszinieren zu lassen. Carl Strathmann (1866-1939) war Maler, Zeichner, Illustrator und entwarf Möbel und Textilien. Mit seiner ornamentalen Detailverliebtheit schuf er fabelhaft bizarre Bildwelten: Porträts, symbolistische Historienbilder, Exotisches, Karikaturen, Gesellschaftsbilder, Blumenstillleben und kunstgewerbliche Entwürfe. Im Münchner Stadtmuseum befindet sich der künstlerische Nachlass dieses einzigartigen Künstlers, der 2019 in einer vielbeachteten Ausstellung wieder entdeckt wurde. Anhand eines Online-Albums zu Carl Strathmann können sowohl die Highlights der Ausstellung als auch neue, noch nicht ausgestellte Werke entdeckt werden. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Anmeldung erforderlich – und zwar telefonisch, Montag und Dienstag 9 bis 13 Uhr, Mittwoch ab 14 Uhr, unter 48006-6239 oder im Internet unter www.mvhs.de. Nach erfolgter Anmeldung erhält man eine Einladungs-E-Mail mit Link für die Teilnahme. Benötigt werden Tablet oder PC/Laptop mit Headset/Kopfhörer und Mikrofon, eine gute Internetverbindung (mindestens 512 Kbit/s) sowie Firefox oder Chrome als empfohlene Browser.
- Am Mittwoch, 16. Juni, um 19 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, im Saal des Münchner Stadtmuseums, Sankt-Jakobs-Platz 1, „Großmutter, das Viruserl und die Zukunft“, eine freche Marionetten-Kasperliade zum Umgang mit der Pandemie, anzusehen. Das traditionsreiche Marionettentheater Bille und Autor Bernhard Setzwein greifen die alles beherrschende Corona-Pandemie in ungewöhnlicher Form auf, als Kasperliade mit Spott, Humor, frechem Wortwitz, aber auch Ernst und tiefgreifender Kritik. Erzkomödiantisch glänzen dabei Irina Wanka und Werner Härtl als Sprecher*innen in diversen Rollen. Klassische Marionettenfiguren agieren in einem höchst aktuellen Stück für ein Publikum von 7 bis 99 Jahren. Spieldauer: ca. 80 Minuten, im Anschluss Künstlergespräch, moderiert von Doris Hofmann. Für Erwachsene und Familien mit Kindern ab 7 Jahren. Karten sind bei München Ticket erhältlich. Tickets kosten 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Ein Teil der Karten wird direkt an Vertreter*innen von der Pandemie besonders betroffener Berufsgruppen und ihre Familien gehen. Der Zugang ist barrierefrei möglich.
Rollstuhlplätze bitte telefonisch reservieren unter 233-22347 oder per E-Mail an kontakt@figurentheater-gfp.de.