Im März hatte der Stadtrat zur Unterstützung der Freien Kunst- und Kulturszene in der Corona-Pandemie Sondermittel in Gesamthöhe von 400.000 Euro für 2021 bewilligt. In diesem Rahmen werden jetzt 50 Arbeitsstipendien in Gesamthöhe von 200.000 Euro sowie Sondermittel von insgesamt 50.000 Euro für strukturfördernde Maßnahmen ausgereicht. Für die Arbeitsstipendien waren über 460 Bewerbungen eingegangen. Um die Förderung von strukturstärkenden Maßnahmen hatten sich knapp 80 Organisationen beworben, von denen 13 im Rahmen der Sonderförderung berücksichtigt werden konnten. Nach intensiver Prüfung und Begutachtung wurde nun über die Förderung der einzelnen Anträge entschieden. Über die Vergabe wurde der Kulturausschuss des Stadtrats am vergangenen Donnerstag informiert.
Verbleibende Mittel im Rahmen des Sonderbudgets für coronabedingte Notlagen, insbesondere für solche, in denen die bestehenden Bundes- und Landeshilfen nicht greifen, werden über bestehende Zuschussmöglichkeiten noch vergeben.
Kulturreferent Anton Biebl: „Ich freue mich, dass nun nach den harten Maßnahmen und Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch der Kulturbetrieb wieder starten kann. Mit den zusätzlichen Arbeitsstipendien und Sonderförderungen können wir Münchner Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturorte nach dem Wegfall von Einnahmemöglichkeiten in den letzten Monaten bei ihren Vorhaben und in der Weiterentwicklung unterstützen. Ich bedanke mich beim Münchner Stadtrat für die Zusatzmittel und bei den Mitarbeiter*innen im Kulturreferat für ihr Engagement, das eine rasche Ausreichung binnen 3 Monaten möglich gemacht hat.“ Informationen zur den ausgereichten Arbeitsstipendien im Internet unter www.muenchen.de/kulturfoerderung, Stichwort „Stipendien“.