Nach der coronabedingten Schließung gibt es im Jüdischen Museum München, Sankt-Jakobs-Platz 16, nun auch wieder Rundgänge am Wochenende für Einzelbesucher*innen. Neben dem Highlights-Rundgang „Das Ganze“ (samstags und sonntags jeweils um 12.30 Uhr, Dauer 60 Minuten) gibt es auch zwei neue Rundgänge zur aktuellen Ausstellung „Im Labyrinth der Zeiten – Mit Mordechai W. Bernstein durch 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte“:
- Zeichen in verschiedenen Ruinen und Steinen – Auf den Spuren jüdischer Geschichte in München: Mordechai W. Bernstein suchte nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen deutschen Städten nach Hinweisen auf deren noch existierende jüdische Kultur und Geschichte. Tatsächlich wurde er fündig und spürte zahlreiche „Zeichen“ auf, wie er sie nannte. In der Ausstellung „Im Labyrinth der Zeiten“ stellt der Rundgang genauer vor, welche „Zeichen“ Mordechai Bernstein in der unmittelbaren Nachkriegszeit entdeckte. Danach begeben sich die Teilnehmenden zu verschiedenen Orten in der Münchner Altstadt, um mit eigenenAugen Spuren vergangenen jüdischen Lebens in München zu entdecken. Samstags und Sonntags, jeweils um 11 Uhr, Dauer 90 Minuten.
- Von der Antike bis zur Gegenwart: 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Einige Fundstücke Bernsteins sind in der Ausstellung „Im Labyrinth der Zeiten“ zu sehen. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch wichtige Aspekte der 1.700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte nacherzählen. Bernsteins gefundene „Zeichen“ berichten von den Ursprüngen des Miteinanders, von Religion und Kultur, von bekannten und unbekannten Orten, von Zusammenleben und Verfolgung. In nur 60 Minuten führt der Rundgang durch fast zwei Jahrtausende. Samstags und Sonntags, jeweils um 14 Uhr, Dauer 60 Minuten.
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist aufgrund der aktuellen Hygiene- und Schutzmaßnahmen beschränkt, eine Anmeldung über den Ticketshop ist jeweils erforderlich, Teilnahme im Eintrittspreis enthalten. Weitere Informationen unter https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender