Die „ReDI School of Digital Integration“ wird ihre erfolgreichen Programme „Digital Career Program“ und „Digital Women Program“ für weitere zwei Jahre bis Ende 2023 fortsetzen. Dies hat der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft des Stadtrats heute beschlossen. Die IT- und Computerkurse erhöhen die Chance der Teilnehmenden auf einen Einstiegsjob in der Tech-Branche und fördern die Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Die Projektergebnisse sprechen für sich. Allein 292 von 312 Teilnehmenden haben nach einem Kurs bei ReDI einen Job gefunden, eine Ausbildung angefangen, ein Praktikum absolviert oder sind an die Universität gegangen. Mit dem Projekt sichern wir IT-Fachkräfte für den Wirtschaftsstandort München und integrieren Menschen in den Arbeitsmarkt.“
Nach der Gründung 2015 in Berlin und seit dem Aufbau der ReDI School in München im Jahr 2017 hat die Technologie-Schule mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 40 Nationen Programmiersprachen und digitale Fertigkeiten vermittelt. Aufgrund des Erfolgs wurde das Projekt auf weitere Teilnehmerkreise ausgeweitet und steht allen IT-Interessierten zur Verfügung. Durch die Einführung des speziellen Kursangebotes für Frauen im Jahr 2019 stieg der Frauenanteil in allen Kursen von ursprünglich 10 auf rund 60 Prozent.
Das Konzept der ReDI School setzt auf die Unterstützung und enge Zusammenarbeit mit führenden IT-Unternehmen in München. Damit erreicht die Schule, dass die Lehrinhalte den Praxisanforderungen entsprechen, und ermöglicht Studierenden den direkten Kontakt zu Unternehmen. Dazu bietet ReDI ihren Teilnehmenden ein Mentorenprogramm, eine Talentplattform und eine Jobmesse an sowie Karriere- und Techworkshops. Zusätzlich wird die ReDI School im neuen Munich Urban Colab mit einem Teil ihres Veranstaltungsprogramms vertreten sein.
Die ReDI School wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) gefördert.