Bürgermeisterin Verena Dietl hat heute den ersten von zehn neuen Jugendunterständen am Bolzplatz Ackermannbogen/Ecke Elisabeth-Kohn-Straße besucht. Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats hat erst vor kurzem einer Beschlussvorlage zugestimmt, wonach das Baureferat für Kinder und Jugendliche in zehn öffentlichen Grünanlagen zusätzliche überdachte Treffpunkte zum Chillen und Verweilen kurzfristig realisieren soll.
(v.l.n.r: Florian Hochstätter, Hauptabteilungsleiter Baureferat-Gartenbau, Bürgermeisterin Verena Dietl und Ronald Wirth, Abteilungsleiter Kinder, Jugend und Familien im Sozialreferat. Foto: Landeshauptstadt München, Sozialreferat)
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Gerade während der Corona-Pandemie haben insbesondere Kinder und Jugendliche oft harte Kontakteinschränkungen hinnehmen müssen – auch aus Rücksicht auf die ältere Bevölkerung. Es ist nun dringend an der Zeit, für diese Personengruppe zeitnah das Angebot an festen und überdachten Orten im öffentlichen Raum zu erweitern, wo sich Jugendliche frei treffen und austauschen können. Der Jugendunterstand am Ackermannbogen ist der erste Treffpunkt dieser Art, der nun Vorbild für neun weitere Standorte in der Landeshauptstadt sein soll.“
In den öffentlichen Grünanlagen der Stadt München bestehen bereits rund 400 spezifische Einrichtungen für junge Menschen, wie Skateanlagen, Bolzplätze und Street- und Basketballanlagen, die sich über die sportliche Nutzung hinaus stets als geeignete Treffpunkte für Jugendliche erwiesen haben. Darüber hinaus betreibt das Baureferat-Gartenbau in seinen Grünanlagen auch schon rund 60 sogenannte Jugendunterstände. Um das „sich Treffen“ und Verweilen auch in den Abendstunden, bei schlechtem Wetter und in der kalten Jahreszeit noch attraktiver zu machen, hat die Stadt nun beschlossen, geeignete Grünanlagen noch in diesem Jahr mit zehn weiteren Jugendunterständen und mobilen Toiletten auszustatten. Als Unterstand kommen dabei umgerüstete Container zum Einsatz, die fertig geliefert und unkompliziert aufgestellt werden können und zudem gegenüber Einzelbauwerken relativ kostengünstig realisierbar sind. Das Baureferat hat bestehende Spiel- und Sportanlagen geprüft und wird in enger Absprache mit den Bezirksausschüssen über das gesamte Stadtgebiet zehn dieser Container aufstellen. Für die Einrichtung der zehn Standorte stellt das Sozialreferat einmalig 250.000 € zur Verfügung.
Achtung Redaktionen: Weitere Fotos können bei der Pressestelle des Sozialreferats per E-Mail an sozialreferat.presse@muenchen.de angefragt werden.