Der Spendenaufruf der Landeshauptstadt München und von SOS Mediterranee zur Unterstützung des Seenotrettungsschiffs Ocean Viking auf dem Mittelmeer hatte eine überwältigende Resonanz: Insgesamt haben die Spender*innen seit dem Aufruf Mitte Dezember 2020 bis 31. Januar über 134.992,38 Euro gespendet.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Ich bedanke mich bei den Münchner*innen und allen Personen, die so großherzig für die Seenotrettungsaktionen der Ocean Viking gespendet haben. Die jüngsten Rettungsaktionen mit 374 geretteten Flüchtlingen aus seeuntauglichen Booten vor der libyschen Küste sind dem beispiellosen Einsatz der Ocean Viking zu verdanken. Viele Menschen sind auf diese Weise vor dem Ertrinken gerettet worden! Als Patin des Schiffes wird sich die Landeshauptstadt München wie angekündigt mit der Verdopplung des Spendenbetrags in Höhe von maximal 100.000 Euro beteiligen, um dieses Engagement von SOS Mediterranee auch in weiterer Zukunft zu ermöglichen.“
Im Juni 2019 Jahr hat sich die Landeshauptstadt München zum „sicheren Hafen“ für Geflüchtete erklärt und im Dezember 2019 offiziell die Patenschaft für das Seenotrettungsschiff Ocean Viking von SOS Mediterranee übernommen. Mitte Dezember 2020 hat die Stadt München zusammen mit SOS Mediterranee einen Spendenaufruf an die Münchner Bürger*innen gestartet, um die Patenschaft mit der Ocean Viking zu unterstützen und Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft der Münchner Bevölkerung! Gerade in Zeiten wie diesen, wo uns die Pandemie eine der schwersten Zeiten beschert, halten die Menschen zusammen und setzen sich für das Leben anderer ein. Ein grö- ßeres Signal an die Menschlichkeit kann es kaum geben. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind und appelliere zugleich an den Freistaat Bayern und die Bundesregierung, die Aufnahme von weiteren Geflüchteten aus den griechischen Lagern für die Stadt München zu ermöglichen. Die gemeldeten Plätze sind bisher noch nicht ausgeschöpft worden.“