Das Städtische Heinrich-Heine-Gymnasium wurde offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Diskriminierung zum Beispiel wegen der Hautfarbe, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung zu bekämpfen ist das Ziel der städtischen Schulen. Bisher erhielten in München rund 60 Schulen, darunter 30 städtische, den Titel. Immer mehr Schulen setzen sich für die Menschenwürde ein und beteiligen sich an der Initiative. Das bundesweite Projekt aus dem Jahr 1995 bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Als Pate konnte die Schulfamilie des Heinrich-Heine-Gymnasiums die Sozialgenossenschaft „Bellevue di Monaco“ gewinnen, Trägerin des Wohn- und Kulturzentrums für Geflüchtete und interessierte Münchner*innen in der Müllerstraße. Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen zu dürfen, müssen mindestens 70 Prozent der Schüler*innen, der Lehrkräfte und der gesamten Schulfamilie per Unterschrift versichern, sich künftig gegen Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, in Konflikten Haltung zu zeigen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Weitere Informationen unter www.schule-ohne-rassismus.org.