Die drei Finalisten für den diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung stehen fest: Neben „HeatResilientCity“ und „Lo-Klim“ hat das Münchner Forschungsvorhaben „Grüne Stadt der Zukunft“ reale Chancen, den diesjährigen Forschungspreis zu gewinnen. Dazu kann jede und jeder online bis zum 15. November unter https://t1p.de/finalisten-forschung-2021 ihren oder seinen persönlichen Favoriten wählen und zwei Tickets für die Kongressveranstaltungen zum Deutschen Nachhaltigkeitstag am 2. und 3. Dezember in Düsseldorf gewinnen.
Die drei Projekte begegnen den Herausforderungen des Klimawandels, indem sie Lösungen zur Anpassung von Lebensräumen an den Klimawandel präsentieren. Damit haben sie die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises überzeugt. Das Siegerprojekt wird gemeinsam mit der Wissenschaftssendung „nano“ von ZDF/3sat im Rahmen eines „Public Votings“ ermittelt. Die Wissenschaftssendung wird alle Finalisten in der ersten Novemberwoche (2. November: „Grüne Stadt der Zukunft“, 3. November: „HeatResilientCity“ und 4. November: „LoKlim“) vorstellen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Projekt unter den drei Besten gelandet sind. Dies gibt allen Projektbeteiligten noch mal einen Extraschub Motivation“, so Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz. „Nun geht es darum, über die öffentliche Online-Abstimmung noch zum Sieger gewählt zu werden. Deshalb mein Aufruf: Unterstützen Sie unser wertvolles Projekt und stimmen Sie für die ‚Grüne Stadt der Zukunft‘. Denn gerade München ist durch die dichte Bebauung eine Wärmeinsel und daher besonders stark vom Klimawandel betroffen. Neben der Hitze werden auch andere Extremwetterereignisse in ihrer Intensität, Häufigkeit und Dauer bei uns spürbar zunehmen. Das Verbundprojekt ‚Grüne Stadt der Zukunft‘ unterstützt uns dabei, eine klimaresiliente und lebenswerte Stadt für die Münchnerinnen und Münchner zu gestalten.“
Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk erklärt: „Das Projekt ‚Grüne Stadt der Zukunft‘ war ein riesiger Gewinn für die Stadt. Durch die Kooperation von Forschung und Praxis konnte sehr viel Knowhow in unsere aktuell laufenden Planungsverfahren einfließen. Es wurde außerdem deutlich, wie effektiv wir jetzt schon auf die Herausforderungen der Klimaanpassung reagieren können und wie wir den Instrumentenkoffer der Planer*innen für die Zukunft bestücken und erweitern müssen.“
Über die „Grüne Stadt der Zukunft“
Das Gemeinschaftsprojekt des Referats für Klima- und Umweltschutz sowie des Referats für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit Projektpartner*innen der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität sowie dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung aus Berlin hat das Ziel, integrierte Lösungsansätze zum Umgang mit den Herausforderungen Klimawandel und Nachverdichtung in München zu entwickeln und zu erproben, wie sich diese in der Stadtplanung umsetzen lassen. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen und Modellierungen wurden in einer digitalen Ergebniskonferenz am 14. September präsentiert. Das Projekt geht Ende 2021 mit der zweiten Phase in die Umsetzung.
Einen vertieften Einblick in die Ergebnisse des Projekts „Grüne Stadt der Zukunft“ bieten unter anderem Broschüren, Fact Sheets, ein Film und zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, die auf den Seiten der TU München unter https://t1p.de/publikationen-gruene-stadt-der-zukunft abrufbar sind.
Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP)
2021 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement, zum vierzehnten Mal vergeben. Der DNP wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages verliehen, der sich seit 2008 zu dem führenden Kongress zur Nachhaltigkeit entwickelt hat. Die Veranstaltung mit mehr als 150 Referent*innen vernetzt die relevanten Stakeholder und lässt sie gegenseitig an Erfahrungen teilhaben. Hinter dem Multistakeholder-Projekt DNP versammeln sich wichtige Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft. Die Vielfalt der institutionellen Partner*innen mit unterschiedlichen Perspektiven spiegelt sich im Kuratorium der Stiftung, aber auch im Methodikteam, der Jury und dem Kreis der Referent*innen der Veranstaltungen.