Die Stadt München ehrt jährlich Persönlichkeiten und Gruppierungen aus dem Bereich der Münchner Volkskultur. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung am Freitag, 5. November, mit Stadtrat Alexander Reissl (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters wird Sepp Stückl mit der „Ehrenmedaille für Verdienste um die Volkskultur in München“ geehrt. Ferner werden 15 Münchner Volkskulturgruppen, die in diesem Jahr ein rundes Jubiläum feiern, mit einer Urkunde als Dank und Anerkennung für ihren geleisteten Beitrag zur Münchner Volkskultur ausgezeichnet. Der „Innovationspreis Volkskultur“ an Ko Bylanzky und Moses Wolff für ihr Projekt „Wer ko der ko“ wird zu einem gesonderten Termin verliehen. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit geladenen Gästen statt.
Sepp Stückl wird mit der „Ehrenmedaille für Verdienste um die Volkskultur in München“ für seinen überzeugenden Einsatz als Initiator der Schwuhplattler und für sein Engagement für Diversität und Vielfalt in einer offenen Stadtgesellschaft, das Menschen gleich welcher Herkunft, welchen Geschlechts und sexueller Orientierung zu volkskultureller Teilhabe einlädt, geehrt.
Ko Bylanzky und Moses Wolff wurden für den „Innovationspreis Volkskultur“ für ihr Projekt „Wer ko der ko“ vorgeschlagen. Mit der Veranstaltungsreihe haben die beiden den ersten Mundart-Poetry-Slam in München etabliert, der genreübergreifend und szenevernetzend den aktiven Gebrauch der bairischen Dialekte in einem urbanen Kontext fördert und damit deren zeitgenössisches künstlerisches Potenzial aufzeigt.
Unter www.muenchen.de/volkskultur sind die ausführlichen Begründungen abrufbar.
(Siehe auch unter Terminhinweise)