Schulen bei der Umsetzung der jetzt beschlossenen Testpflicht bestmöglich unterstützen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Dr. Hannah Gerstenkorn, Nimet Gökmenoglu, Sofie Langmeier, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Barbara Likus, Cumali Naz, Lena Odell, Julia Schönfeld-Knor, Felix Sproll (SPD/Volt-Fraktion) vom 23.4.2021
Antwort Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek:
Sie beantragen, dass der Oberbürgermeister das Kultusministerium/den Freistaat auffordert, die Schulen bei der Durchführung der Testung aller Schüler*innen unverzüglich, bestmöglich und langfristig zu unterstützen. Zum Zeitpunkt des Antrags waren die Testungen bereits etabliert und es fanden Gespräche zum Pooling-Verfahren statt. Der Antrag „Sichere Schulund Kitaöffnungen gewährleisten“ (20-26/A01079) wird Ihnen mit einem gesonderten Antwortschreiben beantwortet werden.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt erlaube ich mir, Ihren Antrag 20-26/A 01355 mittels Antwortschreiben zu beantworten und teile Ihnen auf diesem Wege Folgendes mit:
Generell bleibt festzustellen, dass sich die Durchführung der Selbsttests unter Aufsicht gut eingespielt hat und in allen Jahrgangsstufen ohne grö-ßere Probleme durchgeführt wird. Gleiches gilt zwischenzeitlich auch für die Pooltestung (Lollipop-Tests) an den Grundschulen. Das zur Verfügung bereitgestellte Informations- und Demonstrationsmaterial hat sich als ausreichend erwiesen. Die bei Einführung angedachte Unterstützung durch medizinische Dienstleiter wurde in der Folge nicht nachgefragt.
Die von einzelnen Eltern gewünschten und z.T. auch selbst besorgten Speicheltests wurden seitens der Aufsichtsbehörde abgelehnt. Bei den alternativ geforderten „Lollipop-Tests“ handelt es sich um eine auch bei jüngeren Kindern gut akzeptierte Methode, bei der die Kinder auf einem Tupfer lutschen, welcher anschließend mittels gepoolter PCR-Testung analysiert wird. Diese Art der Pooltestung wird inzwischen in allen Grund- und Förderschulen umgesetzt und hat sich bewährt.
Impfangebote für das Personal an Schulen und Kitas wurden seitens der Landeshauptstadt München zum frühestmöglichen Zeitpunkt im Mai 2021 in der Isar Klinik gemacht, zwischenzeitlich besteht ohnehin für jede*n ein leicht zugängliches Impfangebot.Das GSR stand und steht mit allen Akteuren in engem Austausch, um Anliegen frühzeitig aufgreifen und entsprechend adressieren zu können.
Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.