Mit der aktuellen Sonderausstellung „Pop Punk Politik – Die 1980er Jahre in München“ ruft die Monacensia die 1980er Jahre in Erinnerung und zeigt eine junge, vielfältige Textproduktion in München. Im Mittelpunkt stehen ästhetische Verfahrensweisen der Subkultur für eine heutige Debatte über Emanzipation und die Verwegenheit der Revolte.
Als literarisches Gedächtnis der Stadt hat die Monacensia dabei bewusst die Lücken im Bestand von Bibliothek und Literaturarchiv in den Blick genommen und sich mit vielen Künstler*innen, Fotograf*innen und Kulturschaffenden in einen lebendigen Austausch begeben. Dieser wird nun im digitalen Raum fortgeführt, abzurufen unter http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/pop-punk-politik .
Die zweite Staffel #PopPunkPolitik Vol. 2 startet mit literarischen Texten von Zafer Şenocak, Hans Pleschinski, Feridun Zaimoglu und Lorenz Schröter, einem Künstlergespräch mit Philipp Gufler über Rabe Perplexum sowie mit kurzen Videostatements unter anderem von der Fotografin Andrea Hagen, dem Queer-Aktivisten Thomas Niederbühl, dem Musikjournalisten Michael Reinboth und dem Theaterautor Jan Geiger. Ausführliche Filmporträts widmen sich der Performancekünstlerin Cora Frost und der Schriftstellerin und Moderatorin Amelie Fried. Podcasts und weitere Formate folgen sukzessive.
Gleichzeitig lädt die Monacensia ein zur Vernetzungsaktion #PopPunkPolitik mit der Frage „Autonome Räume: Warum sind sie so wichtig für unsere Stadtgesellschaft?“ Gemeinsam mit Netzwerken, Akteur*innen, Organisationen und Institutionen möchte die Monacensia von Montag, 29. November, bis Freitag, 17. Dezember, über autonome Räume diskutieren, sowohl urbane als auch digitale. Die eingereichten Beiträge werden im Blog der Münchner Stadtbibliothek veröffentlicht.
Achtung Redaktionen: Pressekontakt: Sylvia Schütz, sylvia.schuetz@muenchen.de, Telefon 4194 7215)