In der Corona-Pandemie hat die Volkshochschule ihre Wandlungsfähigkeit bewiesen: Kurse wurden in kürzester Zeit digitalisiert und der Bildungsauftrag so in ganz neuen Formaten erfüllt. Doch die damit einhergehende räumliche Entgrenzung des Lernens hat die Volkshochschule in ihrem Selbstverständnis herausgefordert. Denn seit jeher versteht sie sich als Lernort und Begegnungsraum, an dem sich Menschen unter-
schiedlicher Herkunft treffen, Grenzen überwinden und neue Sichtweisen kennenlernen können.
Wie wird die Volkshochschule diesem Anspruch, ein Ort der Integration der pluralen Gesellschaft und der demokratischen Selbsterziehung zu sein, zukünftig gerecht werden? Wie wird sie digitale und analoge Lehr-Lern-Kulturen gestalten? Wie erfüllt sie ihren Auftrag, offen für alle zu sein und Themen von allgemeiner Bedeutung zu setzen, in einer heterogener werdenden Gesellschaft? Über diese Fragen diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis beim Bildungsforum der Münchner Volkshochschule am Freitag und Samstag, 3., und 4. Dezember. Das Forum richtet sich neben dem Fachpublikum an alle, die sich für lebenslanges Lernen interessieren. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Tagung gebührenfrei digital statt. Eine Anmeldung ist erforderlich mit der Kursnummer N110400 unter Telefon 48006-6239 oder www.mvhs.de.
Infos telefonisch unter 48006-0 oder www.mvhs.de/offene-akademie bzw. unter http://www.mvhs.de/programm/themen/offene-akademie/offene-akademie.8750/N110400.
(Siehe auch unter Terminhinweise)