Das Sozialreferat ruft Institutionen und Unternehmen, die Wohnungen besitzen, dazu auf, sich am Programm „Soziales Vermieten leicht gemacht“ zu beteiligen. Mit einem persönlichen Schreiben hat sich Sozialreferentin Dorothee Schiwy an große Bestandshalter wie Sparkassen, Versicherungen oder Hausverwaltungen gewandt mit der Bitte, ihre Wohnungen im Rahmen des städtischen Programms gegen eine Prämie sozialverträglich zu vermieten.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Wir können die angespannte Wohnsituation in München nur dann entschärfen, wenn wir jede Möglichkeit nutzen, sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen. Deshalb appelliere ich mit unseren Schreiben an alle großen Wohnungseigentümer*innen: Schenken Sie den Bürger*innen unserer Stadt, die dringend eine Wohnung benötigen, ihre Schlüsselmomente und profitieren Sie von einer städtischen Prämie.“ Mit dem Belegrechtsprogramm „Soziales Vermieten leicht gemacht“ sucht die Stadt Vermieter*innen, die ihre Wohnungen für zehn, 15 oder 25 Jahre zur Belegung zur Verfügung zu stellen. Die Vermieter*innen profitieren von der Miete nach Mietspiegel und einer Prämie (abhängig von der Vermietdauer, Lage und Größe der Wohnung).
Im Modell I erfolgt die Belegung der Wohnung mit städtischen Dienstkräften und im Modell II mit allen im Amt für Wohnen und Migration registrierten Haushalten, insbesondere Familien und Alleinerziehenden. Im Modell II gibt es die Möglichkeit, die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag für ein temporäres Zwischenmietverhältnis mit einzubinden, um so eine größtmögliche Sicherheit hinsichtlich der Mietzahlung zu gewährleisten. Ab sofort können sich auch Vermieter*innen aus dem Umland im S-Bahn-Bereich für dieses Programm bewerben.
Das Programm wurde Ende 2019 mit der großangelegten Werbekampagne „Sorgen Sie für Schlüsselmomente“ gestartet. Mittlerweile bestehen Kooperationen mit einem großen Bestandshalter und gemeinnützigen Vereinen.
Wohnungsangebote oder Fragen nimmt das Amt für Wohnen und Migration per E-Mail an belegrechtsprogramm@muenchen.de entgegen.