Sie sind geradelt, mit dem Roller gefahren oder zu Fuß gegangen: Die 190 Kinder der Grundschule an der Gerastraße haben bewiesen, dass man ohne Elterntaxi sicher, schnell und klimaschonend zur Schule kommen kann. An zehn Schultagen im November gelangten die Kinder durchschnittlich 9,2 Mal klimafreundlich zur Schule und belegten damit Platz eins beim Wettbewerb „Fit in die Schule, fit für die Zukunft!“. Dafür wurden sie jetzt von Mobilitätsreferent Georg Dunkel mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die Schülerinnen und Schülern haben gezeigt, dass man kein Auto braucht, um zur Schule zu kommen. Das ist gesünder, sicherer und besser für das Klima – und Spaß macht es den Kindern obendrein. Ich gratuliere ganz herzlich.“
25 Münchner Grundschulen haben am Wettbewerb des Mobilitätsreferats teilgenommen. Jedes Kind, das die letzten 250 Meter zum Schultor klimafreundlich zurückgelegt hat, durfte als Ansporn eine Eisscholle auf ein Poster kleben und damit sinnbildlich den schwindenden Lebensraum der Eisbären wieder vergrößern. Insgesamt wurden innerhalb von zwei Wochen mehr als 58.500 Eisschollen aufgeklebt und damit ebenso viele Schulwege klimafreundlich zurückgelegt. Durchschnittlich legte jedes Kind beachtliche 8,6 Schulwege in zehn Tagen per Rad, Roller oder zu Fuß zurück.
Mit dem Wettbewerb werden den Grundschulkindern die Zusammen-
hänge zwischen alltäglichen Entscheidungen und deren Einfluss auf das Klima vermittelt. Durch weniger Kfz-Verkehr vor den Schulen erhöht sich darüber hinaus die Verkehrssicherheit für die Kinder.
Der Wettbewerb fand 2021 erstmals statt und wird 2022 wiederholt. Weitere Informationen finden sich auf http://muenchenunterwegs.de/angebote/fit-in-die-schule.