Die Landeshauptstadt München vergibt das diesjährige Projektstipendium Junge Kunst / Neue Medien für Bildende Kunst in Höhe von 12.000 Euro an Janna Jirkova für das Projekt „Capturing nowness – Raumzeitgefüge“. Mit dem Projektstipendium Junge Kunst/Neue Medien im Bereich Musik in Höhe von 18.000 Euro wird Karina Erhard für das Projekt „Diana’s Call: Between the Huntress, the Moon and the Underworld” ausgezeichnet. Dies hat der Kulturausschuss des Stadtrats auf Vorschlag einer Jury in seiner Sitzung am 15. April beschlossen. Die Projektstipendien werden zur Realisierung eines konkreten Kunst- oder Musikprojekts, das in besonderem Maße neue Medien beziehungsweise Technologien mit einbezieht, alle zwei Jahre an Münchner Künstlerinnen und Künstler bzw. Musikerinnen und Musiker vergeben.
Aus der Jurybegründung
„In ihrem Projektkonzept ,Capturing nowness – Raumzeitgefüge´ nimmt Janna Jirkova die Technolgie der Videoplattform als eigenständiges Medium in den Blick. Auf Basis der Open-Source Plattform Jitsi kreiert sie eine Performance-Reihe, die eigens neu programmierte Elemente in Form von vorproduziertem Video- und Tonmaterial sowie Live-Aktionen der Künstlerin beinhaltet.
Das Projekt ,Diana’s Call: Between the Huntress, the Moon and the Underworld´ von Karina Erhard in Zusammenarbeit mit Katrin Schafitel und Viola Yip besticht durch Klarheit des Konzepts, originelle Kombination performativer und technologischer Komponenten sowie Schlüssigkeit des dramaturgischen Aufbaus. Musik, Bewegung im Raum, Klang-Kostüme aus aktueller Technologie (...), konkret geplant für die Architektur des Diana-Tempels im Münchener Hofgarten.“
Ausführliche Informationen zum Preis und zur Jury unter http://www.muenchen.de/kulturfoerderung unter „Preise“.