Kontaktbeschränkungen und Home-Schooling sind für viele Familien eine hohe Belastung. Seit Beginn der Corona-Pandemie leiden vor allem Kinder und Jugendliche unter den Einschränkungen und Maßnahmen. Studien haben gezeigt, dass beinahe jedes dritte Kind psychische Auffälligkeiten aufweist.
Um das Thema zu beleuchten, lädt der Gesundheitsbeirat der Landeshauptstadt München am Mittwoch, 28. April, 17 Uhr, zu der digitalen Fachveranstaltung „Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie: Entwicklungsrisiken und mögliche Coping-Strategien“ ein. Nach einem Grußwort von Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek wird der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität, Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, einen Vortrag halten. Weiter stehen Beiträge von Susanne Herrmann, Leiterin des Geschäftsbereichs KITA im Referat für Bildung und Sport, Esther Maffei, Leiterin des Stadtjugendamts, Bernhard Kalicki vom Deutschen Jugendinstitut sowie Judith Greil vom Kreisjugendring München Stadt auf dem Programm.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Vor allem auch die Kinder sind Leidtragende der Corona-Pandemie. Ich freue mich auf einen regen Austausch und kreative Lösungsvorschläge, die Erleichterung für Kinder und Eltern bringen bzw. einen Anstoß für langfristige Lösungen geben sollen.“ Der Gesundheitsbeirat der Landeshauptstadt München ist ein Beratungsorgan für den Stadtrat und die Stadtverwaltung in grundsätzlichen Fragen des Gesundheitswesens. Ziel des Gesundheitsbeirates ist die Verbesserung der gesundheitlichen Lage der Münchner Bevölkerung. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist bis Montag, 26. April, unter https://t1p.de/fachveranstaltung-gesundheitsbeirat möglich. Bisher haben sich bereits mehr als 400 Personen angemeldet. Die Teilnehmerzahl ist auf 550 Teilnehmer begrenzt.