DANCE, das internationale Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, zeigt vom Donnerstag, 6. Mai, bis Sonntag, 16. Mai, mit Vorstellungen und Beiträgen zu rund 20 internationalen Produktionen die breite Vielfalt und neueste Entwicklungen des zeitgenössischen Tanzes. Pandemiebedingt wird DANCE 2021 – anders als zunächst geplant – ein rein digitales Festival im virtuellen Raum, das erstmals auch weltweit verfolgt werden kann. Thematisch dreht sich das elftägige Festival in seiner 17. Ausgabe um die Frage, wie sich Künstler*innen in diesen polarisierenden Zeiten der Corona-Pandemie politisch artikulieren.
Zur Festivaleröffnung im Livestream unter www.dance-muenchen.de am Donnerstag, 6. Mai, 18.30 Uhr, sprechen Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Kulturreferent Anton Biebl und Nina Hümpel, die Künstlerische Leiterin von DANCE 2021. Um 19 Uhr startet das Festival mit der Uraufführung von Jan Martens „any attempt will end in crushed bodies and shattered bones“, live gestreamt aus dem belgischen Brügge. Im Anschluss lädt das eigens für den virtuellen Raum kreierte neueste Projekt von Richard Siegal, „Two for the Show – All for one and one for the money (extendend choreographers cut)“, das Live-Elemente mit vorproduzierten Filmsequenzen, zu einem einmaligen interaktiven und partizipativen Abend ein. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Nichts ersetzt ein Live-Erlebnis, trotzdem ist das digitale Dance-Festival auch eine Chance. Ich glaube daran, dass wir auf diesem Weg ein Publikum für den zeitgenössischen Tanz gewinnen können, das uns vielleicht in München nicht die Ehre hätte geben können, zumal das Reisen im Jahr 2021 generell schwierig bleiben dürfte. Ich lade deshalb alle Münchnerinnen und Münchner ein, an den Vorstellungen teilzunehmen – lassen Sie uns die Fülle und Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes gemeinsam feiern.“
Kulturreferent Anton Biebl: „Wir müssen beweglich bleiben, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Und wir brauchen Inspirationsquellen, die uns Impulse geben. Deswegen freue ich mich auf das DANCE Festival. Der zeitgenössische Tanz verbindet Kopf und Körper, Intellekt und Emotion, Disziplin und Improvisation. Letzteres ist in diesem Jahr besonders gefordert in den Künsten und in der Organisation. Mein Dank gilt allen, die diese Herausforderungen mit großem Engagement und in Verbundenheit zu ihrem Publikum täglich neu annehmen.“
Im weiteren Programm ist eine Werkschau der Tanzkompanie „Dance On“ in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen. Zu sehen sind Stücke von Lucinda Childs, Jan Martens und Rabih Mroué. Weitere Arbeiten steuern Ivana Müller, Serge Aimé Coulibaly, Emanuel Gat, Raimund Hoghe, Anne Teresa de Keersmaeker, Anna Konjetzky und das israelische Duo Niv Sheinfeld & Oren Laor bei.
Eine virtuelle Variante der DANCE History Fahrradtour, digitale Workshops und Vernetzungstreffen vervollständigen das Programm.
Ausführliche Informationen zum aktuellen Programm und Kartenverkauf unter www.dance-muenchen.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)