Im Rahmen der Reihe „Fahrtrichtung Ost“ präsentiert die Münchner Stadtbibliothek am Donnerstag, 20. Januar, im „Projektor“ des HP8, Hans-Preißinger-Straße 8, ab 19 Uhr die tschechische Autorin Markéta Pilátová in einer Lesung mit Gespräch. Pilátová erzählt in einem vielstimmigen Romanmosaik die faszinierende Geschichte des weltbekannten Schuhfabrikanten Jan Antonín Baťa. Vor den Nationalsozialisten geflüchtet und von den Kommunisten verunglimpft lebte er in Brasilien seine unternehmerischen Ideale weiter. Mitten im Urwald gründete er mit seiner Familie neue Städte und Fabriken, und doch waren seine mitteleuropäischen Wurzeln stets präsent. Markéta Pilátová erzählt vom Kampf gegen die widerspenstige tropische Natur, vom Pioniergeist, aber auch von der Sehnsucht nach dem alten Europa und der Suche nach der historischen Gerechtigkeit.
Die Moderation übernimmt Anna-Elena Knerich vom Bayerischen Rundfunk. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://eveeno.com/pilatova_hp8. Es gilt die 2G-Plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht. Die geltenden Aufenthalts- und Hygienebestimmungen sind nachzulesen unter https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/offenetueren. Die Veranstaltung wird außerdem via Youtube gestreamt unter https://www.youtube.com/watch?v=BsjgarjbmQg.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Fahrtrichtung Ost“, die das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München, der Mittel Punkt Europa e.V. und der Adalbert Stifter Verein zusammen mit der die Münchner Stadtbibliothek organisieren. Die Reihe wird gefördert durch das Tschechische Literaturzentrum.