Am Dienstag, 31. Mai, um 19.30 Uhr bietet die Münchner Stadtbibliothek im Motorama, Rosenheimer Straße 30-32, die Möglichkeit, in einer Veranstaltung aus der Reihe „Kontrovers“ sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Jugendbücher Verschwörungstheorien thematisieren. Verschwörungserzählungen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Glaube an Echsenmenschen, Außerirdische oder an eine Verschwörung der Eliten ist für viele faszinierend, für manche scheint er welterklärender zu sein als wissenschaftliche Erkenntnis. Dann wird dem Staat das Existenzrecht abgesprochen und die Demokratie verteufelt. Mit Vernunft ist Verschwörungserzählungen nicht beizukommen. Aber vielleicht mit Büchern? Gibt es eine verschwörungskritische Jugendliteratur? Und was kann sie bewirken?
Darüber diskutieren Christine Knödler (Literaturkritikerin) und Frank Griesheimer (Lektor) mit der Journalistin und Jugendsachbuchautorin Lisa Duhm und der Jugendbuchautorin Ursula Poznanski.
Zur Debatte stehen die Bücher „Sein Reich“ von Martin Schäuble, „Fake News und Verschwörungstheorien. Wie man Gerüchten nicht auf den Leim geht“ von Gérald Bronner, illustriert von Jean-Paul Krassinsky, und „Y-Game. Sie stecken alle mit drin“ von Christian Linker. Die Veranstaltung wird außerdem im Livestream auf Youtube unter https://youtu.be/GciOtCvpCcM oder unter https://www.youtube.com/user/Infopro-fis übertragen.
Der Eintritt ist frei. Die Münchner Stadtbibliothek empfiehlt, in ihren Räumen weiterhin Masken zu tragen sowie auf Abstand zu achten. Der Zugang ist rollstuhlgerecht.
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