Der Vater dreier Söhne und einer Tochter engagierte sich seit den Olympischen Spielen in Tokio 1964 als Trainer der israelischer Olympionik*innen. In München betreute er Israels größte Medaillenhoffnung Esther Shahamorov, die bis dato beste Läuferin in der Geschichte des Landes. Mit Shahamorovs Qualifikation für das Halbfinale im Hürdenlauf ging für Shapira ein Lebenstraum in Erfüllung. Doch noch bevor sie starten konnte, wurden er und seine Kollegen von den Terroristen des Olympia-Attentates 1972 überfallen. Amitzur Shapira wurde getötet und Esther Shahamorov begleitete den Sarg ihres Trainers nach Israel statt ihren Wettkampf fortzusetzen.
Die Fassadeninstallation am Jüdischen Museum München stellt Amitzur Shapira als leidenschaftlichen Sportler, Trainer und Familienmenschen vor. Die Installation ist von Freitag, 1., bis Sonntag, 31. Juli, an der Fassade des Jüdischen Museum München zu sehen.
Konzipiert und koordiniert wird das Erinnerungsprojekt vom Jüdischen Museum München in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel.
Achtung Redaktionen: Weitere Informationen unter http://www.juedisches-museum-muenchen.de/ausstellungen/zwoelf-monate-zwoelf-namen sowie unter https://juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/12-monate-12-namen-amitzurshapira.
(Siehe auch unter Terminhinweise)