Dr. Hanna Sammüller-Gradl ist neue Kreisverwaltungsreferentin Archiv
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Rathaus Umschau 123 / 2022, veröffentlicht am 30.06.2022
Zum ersten Mal in der 73-jährigen Geschichte des Kreisverwaltungsreferats (KVR) wird ab morgen, 1. Juli, mit Dr. Hanna Sammüller-Gradl eine Frau an der Spitze der zentralen Bürgerservice- und Sicherheitsbehörde der Landeshauptstadt München stehen. Die ersten Eindrücke konnte die neue Referentin schon bei persönlichen Gesprächen mit künftigen Kolleginnen und Kollegen sowie mit dem aus dem Amt scheidenden Referenten Dr. Thomas Böhle sammeln. „Ich freue mich sehr, gerade diesen bürgernahen Aufgabenbereich meiner Heimatstadt zu übernehmen. So kann ich dazu beitragen, die Bedürfnisse der Münchner*innen nicht nur ernst zu nehmen, sondern auch gemeinsam mit meinem Team nach Lösungen zu suchen“, so Sammüller-Gradl. „Mein bisheriges Bild des Teams ist durchwegs positiv. Ich bin vom Zusammenhalt und dem Füreinandereinstehen
der Mitarbeitenden des KVR gerade bei den herausfordernden Aufgaben wie der Ukraine-Krise beeindruckt!“ Als eine ihrer ersten Amtshandlungen möchte die neue Referatsleitung im Rahmen von Hospitationen die einzelnen Abteilungen des KVR direkt kennenlernen, um zu sehen, wie die Arbeit vor Ort konkret abläuft. Sammüller-Gradl: „Mit diesem Input freue ich mich dann, mir gemeinsam mit den Bereichen zu überlegen, wie wir noch bürgerfreundlicher werden können. Ich möchte den Kontakt der Bürger*innen mit dem KVR durch Nutzung kreativer technischer Möglichkeiten weiter erleichtern. Ich sehe in der Digitalisierung von Prozessen Potential, um den Zugang zu den Dienstleistungen des KVR zu beschleunigen.“
Einen großen Dank richtet die neue Kreisverwaltungsreferentin an ihren Vorgänger: „Dr. Thomas Böhle hat wirklich tolle Arbeit geleistet und viele Dinge im Sinne eines zukunftsfähigen Bürgerservices umgesetzt und andere Projekte auf den Weg gebracht, auf die ich gut aufbauen kann.“ So habe Böhle unter anderem den zentralen Bereich des Bürgerbüros in der Ruppertstraße neugestaltet. Durch dessen räumliche Gestaltung und die Online-Terminvereinbarung, die nun auch in allen weiteren städtischen Bürgerbüros verfügbar sei, habe man die Dienstleistung professionalisiert und die Wartezeiten der Bürger*innen deutlich reduziert.
Sammüller-Gradl ist promovierte Juristin und Maître en droit, mit Studien- und Ausbildungsorten in München, Paris, Prag, Speyer und Washington DC. Bereits von 2015 bis 2017 war sie bei der Landeshauptstadt München tätig als Juristin in der Abteilung Städtebauliche Verfahren im Kommunalreferat. Von 2017 bis 2019 war sie stellvertretende Leiterin der Enteignungsbehörde der Stadt.
Im Februar 2019 wurde sie zur Leiterin des Rechtsamts der Stadt Freising berufen, wo sie kurz danach, im April 2019, die Leitung des Referats für Bürgerdienste und Rechtsangelegenheiten sowie die Rolle der städtischen Gleichstellungsbeauftragten übernahm.
Im Februar 2022 hat der Münchner Stadtrat Sammüller-Gradl zur Kreisverwaltungsreferentin gewählt (Foto: Michael Nagy/Presseamt München).