Weniger Miete – darüber konnten sich 27 Münchner Künstler*innen und Kreativschaffende im Jahr 2021 erstmals freuen: Das im Januar 2021 von Kommunalreferentin Kristina Frank vorgestellte und auf ihren Antrag beschlossene „Konzept zur Mietpreisgestaltung bei der Vermietung von Kunst-, Kultur- und kreativwirtschaftlichen Flächen“ trägt Früchte. Im Kommunalausschuss wurde jetzt dem Stadtrat vorgestellt, wer in welchem Stadtbezirk davon profitiert hat.
Durchschnittlich 57 Prozent betrugen die Mietpreisreduzierungen, die auf künstlerisch und kulturell genutzten städtischen Flächen bei Neuvermietungen und drohenden Mieterhöhungen zum Tragen kamen – zum größten Teil in der Münchner Innenstadt. Die Nutznießer waren hauptsächlich Künstler*innen und Musiker*innen in städtischen Ateliers oder Musikproberäumen, deren Belegung durch ein vom Stadtrat beschlossenes Verfahren erfolgt. Insgesamt beliefen sich die Reduzierungen auf die regulär anzusetzende Marktmiete auf eine Gesamtsumme von 82.354,60 Euro. Das Konzept wird in München auch weiterhin bei der Vermietung von Kunst-, Kultur- und kreativwirtschaftlichen Flächen umgesetzt. So hat es der heutige Kommunalausschuss beschlossen. Die günstigen Mieten für stadteigene künstlerische und kreativwirtschaftliche Produktions- und Präsentationsorte sollen das bunte Schaffen Münchens fördern und erhalten. Kommunalreferentin Kristina Frank: „Es ist wirklich kreativ, wie wir 2021 leistbare Räumlichkeiten in München gesichert haben. Knapp 30 Künstler*innen und Kreativschaffende haben davon profitiert. Und es sollen noch viele mehr werden. Denn für viele von ihnen ist der Münchner Mietmarkt existenzbedrohend. Wer sich nicht sorgen muss, wie er seine Miete zahlen kann, kann sich voll auf sein künstlerisches Schaffen konzentrieren. Und das bringt München zum Leuchten.“