„Kreative Entwürfe für das PaketPost-Areal, Schüler*innen gestalten ihr Viertel“: Für diesen besonderen Beitrag haben die Schüler*innen der Oberstufe des Städtischen Käthe-Kollwitz-Gymnasiums einen von zwei ersten Preisen des Münchner Schüler*innen-Wettbewerbs zur Stadtentwicklung gewonnen. Den anderen ersten Preis gewann Nicolas vom Scheidt für seine eindrucksvolle Leistung, ein interaktives Computerprogramm einer 3D-Stadt zum Thema klimagerechte Stadtentwicklung für den Unterricht zu entwickeln. Am 20. Juli überreichten Stadtschulrat Florian Kraus und Dina Straße in Vertretung der Stadtbaurätin im PlanTreff die Preise. Eine Ausstellung mit allen Beiträgen ist bis Freitag, 29. Juli, im PlanTreff, Blumenstraße 31, zu sehen.
Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche mit den Fragen auseinandergesetzt, wie sich die Stadt weiterentwickeln soll, was ihnen dabei wichtig ist und wie das München von morgen ihren Wünschen begegnen kann. Eingereicht wurden neun kreative Beiträge in Form von Skizzen, Fotos, Seminararbeiten, selbstgebastelten Modellen und Bildern. Diese zeigen, dass die Themen Nachhaltigkeit, Freiräume und Aufenthaltsqualität in der Stadt für die junge Generation sehr wichtig sind. Eine Jury aus Jugendlichen, Lehrkräften, Stadtplaner*innen sowie Mitarbeitenden verschiedener Referate und des Kreisjugendrings München-Stadt hat die Projekte bewertet. Punkte wurden für Kreativität, Innovation, Gestaltung und Qualität der Präsentation, Bezug zur Stadtentwicklung und Relevanz der Projekte in den Kategorien „Originalität“, „Umsetzung“ und „fachliche Qualität“ vergeben. Der erste Preis wurde in diesem Jahr zwei Mal vergeben: Der Beitrag mit dem Titel „Neue Ideen für das PaketPost-Areal – Schüler*innen gestalten ihr Viertel“, eine digitale Dokumentation mit unterschiedlichen Skizzen und Modellen zum PaketPost-Areal, eingereicht von Schüler*innen der Oberstufe des Städtischen Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, überzeugte die Jury. Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass der Beitrag den aktuellen Diskurs rund um das PaketPost-Areal kreativ aufgreife und er gute Ideen für Jugendliche in dem Areal aufzeige.
Ebenso begeistert war die Jury von dem Beitrag „Klimagerechte Stadtentwicklung: ein Programm für den Geographie-Unterricht“, eingereicht von Nicolas vom Scheidt, 15 Jahre. Die Jury betonte die Professionalität des Beitrags und nannte das erarbeitete Programm eine „Zukunftsvision für Schulen“.
Der zweite Platz ging an Maresa Islinger und Nadja Ptacek. In ihrem Projekt „Grüneres München – Platzsparende Grünflächen“ entwickeln sie Lösungen, wie München trotz knapper Flächen und wachsender Einwohnerzahl grüner werden kann. Der Jury gefielen die Aktualität des Themas und die beeindruckenden Ideen für die Integration von Grünflächen. „Nelly City – Die Stadt der Farben“ von Elisa Borato und Noah Ludsteck bekam den dritten Preis. Die Jury lobte die Kreativität und die bunte Darstellung einer Stadt, wie sie sich Kinder wünschen.
Die anderen Wettbewerbsteilnehmer*innen erhielten eine Urkunde und eine Anerkennung. Alle Projekte sind noch bis Freitag, 29. Juli, jeweils Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr im PlanTreff, Blumenstraße 31, zu sehen. Der PlanTreff ist rollstuhlgerecht zugänglich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden. Der Eintritt ist frei. Im Herbst wandert die Ausstellung in das Referat für Bildung und Sport.
Der Münchner Schüler*innen-Wettbewerb gibt es seit 1998. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und das Referat für Bildung und Sport loben ihn jedes Jahr gemeinsam aus. Ziel ist es, junge Menschen dazu zu animieren, sich mit der Stadt und ihren Entwicklungen auseinanderzusetzen – auch im Konsens mit anderen.
Achtung Redaktionen: Weitere Infos und Pressebilder zum Download unter www.muenchen.de/schulwettbewerb.