(1.8.2022 – teilweise voraus) Bürgermeisterin Verena Dietl, der kaufmännische Geschäftsführer der München Klinik, Dietmar Pawlik, und die Pflegerische Leitung der München Klinik, Astrid Göttlicher, haben bei einem Festakt die Arbeit der Patientenfürsprecher*innen der München Klinik gewürdigt und ihnen für das langjährige Engagement gedankt. Die Veranstaltung lief unter dem Titel „25+1-jähriges Jubiläum“, da die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Patientenfürsprecher*innen der München Klinik wegen Beschränkungen der Corona-Pandemie vergangenes Jahr ausgefallen war. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Patientenfürsprecher*innen engagieren sich seit vielen Jahren für die Patient*innen an den fünf Standorten der München Klinik. Für diesen wichtigen Einsatz gebührt ihnen große Anerkennung. Sie setzen sich schnell und unbürokratisch für die Bedürfnisse und Interessen der Patient*innen ein, wenn diese Unterstützung brauchen oder nicht in der Lage sind, sich selbst zu vertreten. Patient*innen, die in der München Klinik behandelt werden, und ihre Angehörigen, können sich bezüglich ihres Klinikaufenthalts mit einer Beschwerde oder einer Anregung an die Patientenfürsprache wenden. Oft können durch die Fürsprache mit geringem Aufwand Verbesserungen für alle Beteiligten erreicht werden, auch über den Klinikaufenthalt hinaus. Bedürfnisse und Probleme können frühzeitig erkannt und angegangen werden. Und wenn Patient*innen frühzeitig Hilfe im Problemfall erhalten haben, blicken sie zufriedener auf ihren Krankenhausaufenthalt zurück. Zudem wird auch Lob für das Klinikpersonal im Auftrag der Patient*innen als Feedback übermittelt, das sind wichtige Rückmeldungen für das Personal.“
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Als die Patientenfürsprache 1995 im Stadtrat beschlossen und 1996 eingerichtet wurde, gab es bundesweit noch wenig Patientenfürsprache-Einrichtungen und auch noch kein verpflichtendes Klinik-Beschwerdemanagement. Es war und ist auch heute der Landeshauptstadt München wichtig, dass die Fürsprache unabhängig von Weisungen und Dienstwegen in der Klinikhierarchie stattfindet. Dies wird erreicht, indem die Patientenfürsprecher*innen ihre Funktion ehrenamtlich ausüben und niederschwellig erreichbar sind. Sie nehmen sich der Anliegen von Patient*innen an und fungieren als unabhängige Vermittlungsinstanz zum Klinikpersonal. So werden die Patientenfürsprecher*innen in der München Klinik als unabhängige Ansprech- und Vertrauenspersonen wahrgenommen, Verschwiegenheit und Diskretion sind für sie selbstverständlich.“
Astrid Göttlicher, Pflegerische Leitung der München Klinik: „Feedback, Lob, Anregungen und Verbesserungsvorschläge von unseren Patient*innen sind uns wichtig und erreichen uns über unterschiedliche Kanäle. Die Patientenfürsprecher*innen in den Häusern – teilweise ehemalige Kolleg*innen, die die Häuser in- und auswendig kennen – sind wertvolle persönliche Ansprechpartner*innen für unsere Patient*innen vor Ort. Sie kennen die Anliegen der Patient*innen, können so empathische Lots*innen sein und uns wichtige Hinweise aus Patientenperspektive weitergeben. Den regelmäßigen Austausch schätzen wir.“
Erreichbar sind die Patientenfürsprecher*innen in der München Klinik telefonisch zu ihren jeweiligen Sprechzeiten (Anrufbeantworter vorhanden), per E-Mail, persönlich in ihrem Büro oder per Rückmeldekarte in der jeweiligen Klinik. Weitere Informationen sind unter https://stadt.muenchen.de/infos/patientenfuersprache.html erhältlich.
Ein weiteres Angebot der Stadt München ist die Stelle der kommunalen Patientenbeauftragten, angesiedelt im Gesundheitsreferat – eine Anlaufstelle, an die sich Patient*innen in München unkompliziert wenden können. Sie nimmt Fragen, Sorgen, Probleme und auch Lob von Patient*innen auf und unterstützt beim Auffinden von Beratungs- und Beschwerdestellen. Weitere Infos unter www.muenchen.de/patientenanliegen.