Die Brunnenanlagen am Frauenplatz und in der Augustinerstraße sind in Betrieb. Das Baureferat hat die bestehende Brunnenanlage „Wasserglocken“ saniert und mit vier Brunnenbecken erweitert. Für die Neugestaltung des Westbereiches der Fußgängerzone vor der Frauenkirche mit Brunnenanlage hatte der Stadtrat 2018 den Projektauftrag erteilt. Entlang der Natursteinmauer an der nun barrierefrei ausgebauten Augustinerstraße schmiegen sich drei neue Becken, die von horizontal sprühenden Wasserstrahlen gespeist werden. Die Augustinerstraße ist damit Teil des Frauenplatzes und nicht länger abgeschirmte Rückseite des Brunnens. Das östlich gelegene Brunnenbecken erhielt außerdem einen Wasservorhang. Ein viertes Brunnenbecken wurde am Fuß der Bastion des Frauenplatzes errichtet und ebenfalls mit einem Wasservorhang ausgestattet. Die Becken sind mit einer Natursteinmauer in Sitzhöhe eingefasst, so dass Sitzen am Wasser unter Bäumen möglich ist. Die bisher nur zum Dom ausgerichtete Brunnenlandschaft entwickelt sich so in die Augustinerstraße und Löwengrube und schließt durch die neue Treppenanlage mit plateauartigen Absätzen an die Erweiterung der Fußgängerzone in der Löwengrube an. Die bereits existierende Rampe wurde umgebaut und entspricht nun den Anforderungen an die Barrierefreiheit.
Das Konzept für die Maßnahmen im Umfeld des Domes wurde gemeinsam mit Professor Bernhard Winkler entwickelt, von dem bereits die Gestaltung der Münchner Fußgängerzone und des bestehenden Brunnens stammt. Es beinhaltet die grundlegende Erneuerung des Frauenplatzes und der Augustinerstraße mit Erweiterung der Brunnenanlage sowie die Verlängerung der Fußgängerzone in der Löwengrube bis zur Hartmannstraße.
Das Baureferat hat den ersten Bauabschnitt Frauenplatz mit Augustiner- und Liebfrauenstraße als Verbindung zur Kaufinger Straße 2021 abgeschlossen. Die anschließende Erweiterung der Fußgängerzone in der Löwengrube bis zur Hartmannstraße wird noch in diesem Jahr fertig gestellt. In diesem Teilbereich werden vier Bäume gepflanzt. Pflanzgefäße mit Blumenschmuck setzen zusätzliche grüne Akzente, die mit Stühlen zum Verweilen einladen. Die restlichen Flächen um den Dom werden in Abhängigkeit der Dombaustelle barrierefrei umgebaut. Die Situation für Fußgänger*innen von der Kaufinger- bzw. Neuhauser Straße über Augustinerstraße, Liebfrauenstraße und den Frauenplatz zur Theatinerstraße und zum Marienhof wird damit wesentlich attraktiver.
Achtung Redaktionen: Mehr Informationen finden sich im Stadtratsbeschluss vom 8. Mai 2018 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 09742).