NS-Dokuzentrum: Rundgang „München und der Nationalsozialismus“ Archiv
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Rathaus Umschau 157 / 2022, veröffentlicht am 18.08.2022
Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt am kommenden Sonntag, 21. August, um 11 und 14 Uhr wieder zu einem 60-minütigen Überblicksrundgang durch die Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ ein. Behandelt werden dabei die Themen Ursprung und Aufstieg des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und der schwierige Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945.
Der Rundgang beginnt zeitlich am Ende des Ersten Weltkriegs in München. Ausgehend von der Novemberrevolution 1918 werden die Entstehungs- und Aufstiegsphase der NSDAP und die Funktionsweisen des NS-Staats sowie die Lebensbedingungen in München während des Nationalsozialismus in den Blick genommen. Warum spielte gerade Mün- chen eine so bedeutende Rolle? Welche Personengruppen wurden in der NS-Zeit ausgegrenzt und verfolgt? Wer war dafür verantwortlich und wie verhielt sich die Mehrheit der Gesellschaft? Wie radikalisierte sich die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik im Zweiten Weltkrieg und was waren die Folgen des Kriegs in München? Das sind zentrale Fragen, die bei dem Überblicksrundgang beantwortet werden sollen. Abschließend geht es um die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bis in die Gegenwart. Dabei wird die Frage gestellt: „Was hat das mit mir zu tun?“
Treffpunkt zum Rundgang ist im Foyer des NS-Dokumentationszentrums München. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden ab 15 Minuten vor Beginn vor Ort vergeben. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Es wird empfohlen, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Infos zur Barrierefreiheit unter http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/besucherinformation/barrierefreiheit.